P2P Kredite News KW 45 2023 – Mintos zieht gegen Wowwo vor Gericht!

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Willkommen zu den P2P Kredite News aus der KW 45 2023 mit den neuesten Nachrichten aus der Welt der P2P Plattformen. Heute gehts um Mintos & Wowwo, neue Ankündigungen zur polnischen Regulierungsthematik von Viainvest und Twino, Esketit mit guten Berichten aus Jordanien und die Ausgabe der ECSP Lizenzen.

5 P2P News in extremer Kürze auf YouTube, dem Podcast & hier, damit ihr auf dem aktuellsten Stand seid. Ganz schnell & ganz kurz unter dem Motto, 5 News in 5 Minuten. Viel Spaß mit den News der letzten Woche.

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Bitte beachte meinen Haftungsausschluss. Ich betreibe keinerlei Anlageberatung und spreche keine Empfehlungen aus. Auf nahezu allen P2P Plattformen, über die ich berichte, bin ich selbst investiert. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Entwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Entwicklungen! Alle Links zu den Investment-Plattformen sind in der Regel Affiliate/Werbe-Links (normalerweise mit * gekennzeichnet), bei denen du in der Regel Vorteile hast und ich eine kleine Provision verdiene.

News 1: Mintos vs. Wowwo

Die Schlacht zwischen Mintos* und Wowwo um die Anlegergelder geht in die finale Runde und Mintos fragt nach unserer Unterstützung. Nachdem alle Möglichkeiten ausgeschöpft und Wowwo noch immer nichts von Geldern weiß, die angeblich von Mintos gekommen sind, will man sie nun direkt in der Türkei verklagen. Um das zu starten, muss jedoch eine vorgezogene Gerichtsgebühr in Höhe von 1,71 % der Forderung bezahlt werden, was ca. 500.000 EUR wären. Ist die Klage erfolgreich, wird diese Gebühr zum dann gültigen Wechselkurs zurückgezahlt, sie ist also nicht verloren.

Diese Gelder (1,71% unserer Forderung) möchte Mintos jedoch von uns haben, da man selbst schon viele Kosten in dieser Sache getragen hat, was ich ihnen auch abnehme. Investoren, die dem zustimmen, werden auch mehr Geld zurückbekommen, wenn die Klage Erfolg haben sollte. Ansonsten kann man nur mit ungefähr 70% im Erfolgsfall rechnen. Man kann sich auch entscheiden, mehr zu geben, um die Chancen noch weiter zu erhöhen.

Ich selbst habe abgestimmt, sogar mehr als das zu geben, denn die Verantwortlichen sollen in meinen Augen zur Rechenschaft gezogen werden. Es kann nicht sein, dass sich so ein Unternehmen mit fast 20 Millionen Euro aus dem Staub macht! Bekommt Mintos das Geld nicht zusammen, wird es für uns alle weniger Geld geben. Entscheidet hier also weise!

Möchtest du mehr über Mintos wissen, dann kannst du dir die grundlegenden Dinge in meinen Mintos Erfahrungen durchlesen.


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Der aktuelle Status von Mintos zu Wowwo. Details zur Klage findet ihr in eurem E-Mail Postfach, wenn ihr geschädigt seid.


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News 2: Auch Viainvest gibt Polen auf

Im Nachgang zur letzten News gab es noch einige interessante öffentliche Informationen. So hat mir Viainvest* ein Statement des polnischen Country Managers geschickt, den ich auch in Riga kennengelernt hatte. Ebenso wie PeerBerry wird man die polnischen Kredite von der Plattform nehmen, da sie auch klar aus dem Bereich “Konsum” kommen. Jedoch stoppt man das Funding schon früher, so sollen in den nächsten Tagen und Wochen bereits die letzten Asset Backed Securities auf der Plattform vergeben werden und nicht erst am Jahresende.

Der Anteil der polnischen Kredite am Portfolio lag auf Viainvest bei lediglich rund 3,5%. Auf uns Investoren sollte diese Änderung also so gut wie gar keinen spürbaren Effekt haben. Alle aktuell finanzierten Asset Backed Securities aus Polen werden bis zu ihrem Ende abgearbeitet, was im Februar 2024 der Fall sein sollte. Dann wird auch auf Viainvest Polen als Anlegermarkt nicht mehr zur Verfügung stehen. Probleme haben wir hier keine zu erwarten.

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Ein polnischer Kredit auf Viainvest, einer der letzten seiner Art.

News 3: Twino bleibt in Polen

Anders dagegen sieht es auf der ebenfalls lettischen Plattform Twino* aus. Hier machte ich mir Sorgen, da 50% des Portfolios der Plattform in Polen liegen. Ein Rückzug dort, hätte weitreichende Folgen auf den Erhalt des gesamten Unternehmens, das auch schon durch den Ukraine Krieg stark getroffen wurde. Jedoch gibt es hier gute Nachrichten zu vermelden. Wie Twino nun offiziell bekanntgegeben hat, bleibt das polnische Angebot auch über 2023 hinaus bestehen.

Das ist möglich, da die polnische Marke Net Credit ein zugelassenes Zahlungsinstitut ist, welches Zahlungsdienste unter der Aufsicht der polnischen Finanzbehörde (KNF) anbietet. Net Credit ist kein klassischer Kreditgeber, sondern bietet Kreditkarten an. Laut Twino ist man damit von der kommenden Regulierung nicht betroffen. Das Unternehmen liefert zudem sehr gute Wachstumszahlen laut der letzten Nachricht und ist damit ein weiterhin gutes Investment auf der Plattform.

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Kreditkarte statt Kredit, Problem gelöst.


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News 4: Esketit macht Werbung für Jordanien

Esketit* merkt wohl langsam, dass das Funding der jordanischen Kredite nicht mehr so einfach läuft wie früher. Daher schickte man in der letzten Woche wohl auch eine Mail an die Investoren und berichtete von guten Ergebnissen des jordanischen Kreditgebers und das auch in der fünften Woche des Krieges, die Lage stabil sei.

Das mag alles stimmen. Dennoch investieren wir hier in einem Land, dessen Nachbarn alles andere als stabil sind und wir alle wissen, wie schnell sowas eskalieren kann. 12% als Risikoabschlag sehe ich hier keinesfalls als gerechtfertigt. Auf Viainvest* beispielsweise bekommt man 13% und das ohne Krieg im Nachbarland.

Ich halte daher an meiner vor Wochen kommunizierten Strategie fest, die jordanischen Kredite vorerst auslaufen zu lassen. Mittlerweile ist der Anteil der jordanischen Kredite in meinem Portfolio auf unter 30% gesunken und der längste verbleibende Kredit läuft nur noch einen Monat. Ich kehre aber sicher zurück, wenn der Krieg vorbei ist oder aber Esketit seine Zinsen entsprechend dem Risiko anpasst.

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Die jordanischen Kredite verlassen vorerst mein Portfolio auf Esketit.

News 5: Plattformen erhalten ECSP Lizenzen

Buchstäblich am letzten Tag der Deadline hat es dann doch noch geklappt. Einige wichtige P2P Plattformen bekamen letzten Freitag noch ihre Lizenzen zugeteilt. Unter ihnen InRento, wo ich selbst investiert bin und Profitus, die ein ähnliches Geschäftsmodell wie Estateguru verfolgen. Ohne die Lizenz wäre es diesen Plattformen nicht mehr erlaubt gewesen, Projekte zu finanzieren. Eine Liste aller über 50 Plattformen, die bisher die ECSP Lizenz bekommen haben, findet ihr hier.

Für alle ECSP-Halter ist es nun im Grunde möglich, Projekte im gesamten europäischen Raum zu finanzieren. Dafür muss natürlich das entsprechende Know-How gegeben sein. Daher müssen wir nun keine Angst vor Projektwildwuchs in ganz Europa haben, wo danach die Projekte reihenweise ausfallen. Ich denke die meisten Plattformen haben auch aus dem Negativ-Beispiel Estateguru gelernt und sind sehr vorsichtig bei der Aufnahme neuer Länder ins Portfolio.

inrento aufbau

InRento habe ich über das letzte Jahr hinweg kontinuierlich weiter aufgebaut.


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Dann schau jetzt in meine P2P Plattform-Übersicht. Dort findest du weitere Informationen und / oder Artikel zu den Plattformen, auf denen ich investiere.

Dein Feedback zu den P2P Kredite News

Das waren die kurzen News für diese Woche, bei denen es diesmal primär um das Thema “Mintos & Wowwo” ging. Hinterlasse mir gerne einen Kommentar mit deinem Feedback auf dem Blog und wenn du den Inhalt wertvoll findest, teile ihn gern! Vielen Dank!

Die P2P Kredite News als Video

Über den Autor

Lars WrobbelMoin! Ich bin Lars und schreibe auf diesem Blog schon seit 2015 über meine Erfahrungen beim Investieren in P2P-Kredite. Ich habe zusammen mit Kolja Barghoorn auch das deutsche Standardwerk zum Thema geschrieben, welches auf mehreren Portalen zum Bestseller wurde und regelmäßig aktualisiert wird.

Darüber hinaus gibt es um den Blog auch noch Deutschlands größte P2P Community auf vielen verschiedenen Kanälen, auf der du dich mit tausenden von anderen Investoren austauschen kannst, wenn es mal schnell gehen muss. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren willst, kannst du das auf meiner Über-Mich Seite tun.

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2 Kommentare
  1. Markus Willman sagte:

    Hallo Lars,
    seit Juni habe ich Pending Payments bei Lendermarket, ohne dass seitdem ein Cent wirklich bei mir angekommen ist. Kein Blogger scheint sich öffentlich lautstark zu beschweren. Haben wir uns an CreditStars Verhalten schon gewöhnt? Was sagen deine Kontakte in die Szene? Danke für deine wöchentlichen News. Immer sehr lesenswert. Markus

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Markus,

      tatsächlich ist das Geschäftsgebaren von Creditstar mittlerweile jedem bekannt. Ich weise das Management hinter den Kulissen lautstark daraufhin, dass man sich darum kümmern soll. Ob es was bringt, weiß ich nicht. Öffentlich möchte ich ihnen eigentlich keinerlei Aufmerksamkeit schenken. Jedoch gibt es schon viele Erfolgsfälle laut der Community auf Telegram. Es ist wohl einfach die Frage, wann du an der Reihe bist. Das ganze Thema ist hochgradig intransparent. Für mein eigenes Portfolio jedoch irrelevant.

      Grüße

      Lars

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