InRento – Passives Einkommen mit Mietimmobilien aus Litauen

InRento* habe ich schon recht lang im Portfolio, jedoch ist das Thema auf meinem Blog noch gänzlich unbeschrieben. Das liegt vor allem daran, da ich anfangs in die InRento-Immobilien über EvoEstate investiert war und dort auch noch diverse Projekte halte. Nachdem InRento EvoEstate Anfang 2022 jedoch übernommen hat, bin ich auch als Investor auf die Plattform gewechselt und habe den Merge mitgemacht.

Heute, ca. ein halbes Jahr nach dem Merge hat sich das Portfolio auf InRento mittlerweile aufgefächert und liefert mir einen regelmäßigen monatlichen Mietertrag. Es wird also Zeit, dass InRento auch ein eigener Beitrag gewidmet wird. Daher schauen wir uns heute mein Portfolio, die bisherigen Ergebnisse und einige Besonderheiten mal ein bisschen genauer an.

Falls du noch gar nicht weißt, worum es bei InRento geht, findest du die wichtigsten Dinge in meiner Anleitung, den InRento Erfahrungen.

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ᐅ Disclaimer
Bitte beachte meinen Haftungsausschluss. Ich betreibe keinerlei Anlageberatung und spreche keine Empfehlungen aus. Auf allen P2P Plattformen, über die ich berichte, bin ich selbst investiert. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Entwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Entwicklungen! Alle Links zu den Investment-Plattformen sind in der Regel Affiliate/Werbe-Links (ggf. mit * gekennzeichnet), bei denen du Vorteile hast und ich eine kleine Provision verdiene.

Faszination Mietimmobilie

Immobilien faszinieren große wie kleine Investoren und so natürlich auch mich. Das ich niemals im Leben eine Immobilie zum Eigenbedarf haben wollte, das stand schon relativ lange fest. Eine physische Mietimmobilie als Kapitalanlage schwirrte mir jedoch immer wieder im Kopf herum. Es gab aber zu jedem Zeitpunkt 2 Probleme an der Sache die mich massiv gestört haben und bis heute stören und weswegen ich mich dagegen entschieden habe:

  1. Ich habe keine Lust mich um eine Immobilie zu kümmern.
  2. Ich habe keine Lust auf einen illiquiden Klumpen in meinem Portfolio.

Und so habe ich mir andere Wege gesucht, um von Mieten zu profitieren. Rund 10% meines gesamten heutigen Vermögens stecken in Immobilien, die auch zum Teil vermietet werden und zum größten Teil jederzeit liquidiert werden können. Darunter besitze ich börsennotierte REIT-Sammelanlagen wie den Aberdeen Premier Properties Trust, Einzelwerte mit einem großen Portfolio wie Realty Income, P2P Kredite wie auf EstateGuru. Und eben Mietimmobilien über InRento*.

Ich hatte schon früher diesen Versuch über eine Plattform mit Reinvest24 gestartet. Leider dauerte die Finanzierung der Projekte jedoch enorm lange und zudem hat sich die Plattform mit der Zeit von Mietimmobilien abgewendet. Aktuell kann man dort nur noch Mietimmobilien-Anteile auf dem Zweitmarkt erwerben und das macht InRento ein stückweit konkurrenzlos.

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Die Portfolio-Aufteilung von InRento.


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Wichtige Dinge zum Verständnis auf InRento

Es ist jedoch ein Missverständnis zu glauben, dass man auf InRento einen Teil einer Immobilie kauft, der dann dir gehört und du anteilig daran die Miete bekommst. Eigentlich ist man auf InRento genauso im Kredit-Business wie bei EstateGuru oder Reinvest24, jedoch ist der Fokus ein anderer.

Auf InRento werden kommerzielle Kredite an Immobilien-Entwickler vergeben, die oft zur Modernisierung und Wertsteigerung von bereits bestehenden Mietimmobilien genutzt werden. In der Regel gibt es also schon im Vorfeld feste Mietvereinbarungen, eine Wertsteigerung die uns zu Gute kommt und auch eine Laufzeit des Kredits. Manchmal werden die Mietzinsen sogar an die Inflation angepasst oder haben eine Timeshare-Funktion. Details dazu gibt es immer sehr ausführlich in jedem Projektsteckbrief.

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Die wichtigsten Details findet ihr immer im Projektsteckbrief.

Timeshare ist übrigens eine bisher einzigartige Option, die es so auf anderen Plattformen nicht gibt. Ab einem gewissen Investment-Betrag (meist 5.000 EUR) ermöglicht euch dies, ein Jahreskontingent an freien Übernachtungen in exakt eurer Immobilie abzurufen. Das geht natürlich nicht in jeder Art von Immobilie, sondern bezieht sich in der Regel auf Hotels oder Ferienimmobilien. Das Geld muss auch nicht auf einmal investiert werden, sondern kann bei Bedarf nach und nach über den Zweitmarkt eingesammelt werden.

Die Projekte sind alle durch eine erstrangige Sicherheit gedeckt und besitzen ein einfaches aber effektives Rating, dessen Zusammensetzung nachvollziehbar aufgeschlüsselt wird. Der Track Record von InRento ist bisher makellos, dennoch gibt es für uns Investoren konkret 3 Risiken, die ihr kennen solltet.

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Jedes Projekt auf InRento hat ein eigenes Rating.

1. Der Immobilienpreis kann fallen

Fällt der Preis einer Immobilie die später verkauft werden soll, kann das schlecht für uns Investoren sein. Denn wenn der Projektentwickler die Immobilie zu einem niedrigeren Preis verkaufen muss als geplant, kann das zum Zahlungsausfall führen.

2. Die Liquidität des Projektentwicklers

Der Projektentwickler hat eine Kreditvereinbarung mit InRento. Kann er diese aus irgendwelchen Gründen nicht bedienen, fallen auch womöglich die Raten aus.

3. Keine Mieteinnahmen

Steht die Immobilie leer und es wird kein Mieter gefunden, kann das unsere Rückzahlungen beeinträchtigen. Zwar muss der Immobilienentwickler so oder so zahlen, aber ausgefallene Mieten tragen sicher nicht zur Liquiditätsverbesserung bei.

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Wie sieht mein Portfolio aus?

Mein Portfolio auf InRento befindet sich noch immer im Aufbau und wird vorwiegend aus den Überträgen von EvoEstate gespeist, die im wöchentlichen Rhythmus übertragen werden. Zudem schieße ich hier und da auch mal selbst Geld nach, wenn mir ein Projekt besonders interessant vorkommt. Nach dem Übertrag von EvoEstate soll der Mindestwert des Portfolios bei rund 5.000 – 6.000 EUR liegen.

Bis heute habe ich es geschafft, in 10 Immobilien zu investieren, bei bereits 8 gehen monatliche Zahlungen aus Mieten ein. Die anderen 2 wurden erst kürzlich hinzugefügt und befinden sich im Hintergrund noch in der Vorbereitung und die Zahlungen sollten hier in Kürze starten.

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3 meiner Projekte im Portfolio.

Wie hoch ist die Rendite?

InRento weist beeindruckende Renditen in ihrer Statistik aus und unterscheidet hier zwischen 2 unterschiedlichen Rendite-Kennzahlen:

  1. Die Mietrendite (Rental Yield): Also Gewinne, die durch Mieteinnahmen erzielt wurden. Diese liegt aktuell bei 6,27%.
  2. Die Rendite aus Wertsteigerungen (Capital Gains): Damit sind Gewinne gemeint, die beim Verkauf der Immobilie entstehen und an denen wir beteiligt werden. Diese liegt bei 13,02%.

Diese beiden Zahlen zusammengenommen ergeben laut InRento-Statistik derzeit einen Return von enormen 20,57%! Und das mit einer recht konservativen und gut besicherten Anlage. Meine eigene Rendite liegt laut InRento-Berechnung bei 3,41%, Portfolio Performance sagt jedoch 5,35%. Der Unterschied liegt wohl darin begründet, dass Portfolio Performance auch die Zeit mit einberechnet, in der das Kapital nicht arbeitet und entweder nur rumliegt, weil kein Projekt verfügbar ist oder darauf wartet, dass die Zahlungen starten. Zudem sind schon Zinsen in diesem Monat zugeflossen, die ich in Portfolio Performance noch nicht erfasst habe. Ein ähnliches Thema mit einer kleinen Tracking-Differenz haben wir aber auch bei anderen Immobilien-Plattformen.

Meine persönliche Gesamtrendite ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht aussagekräftig, denn der Account besteht erst seit März diesen Jahres, erst im April kam die erste Immobilie in mein Portfolio und im Juni flossen die ersten Einnahmen. Um einen einigermaßen fairen Wert zu sehen, muss der Account also noch bis Ende 2023 laufen und dann sollten wir ein besseres Bild haben.

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Die aktuellen Renditen von InRento.


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Wie verlässlich sind die Ausschüttungen?

Wenn die Ausschüttungen dann jedoch irgendwann kommen, dann tun sie das wie ein Uhrwerk. Man kann die Auszahlungsdaten direkt in der Projektübersicht sehen und wie man es von Mieten gewohnt ist, gehen sie dann exakt um dieses Datum herum ein. Nachdem die ersten Projekte nun finanziert sind, steigen meine Ausschüttungen Monat für Monat an. Jetzt im November wird es einen neuen Höchststand geben und ich erwarte eine weitere monatliche Steigerung durch den Aufbau weiterer Projekte.

Zu beachten ist hierbei noch, dass man in Litauen auf die Auszahlungen 15% Quellensteuer zahlt, die man auf 10% mit ein paar Dokumenten senken kann. Wie das genau geht inklusive aller benötigten Dokumente, ist hier beschrieben. Die Quellensteuer kann dank Doppelbesteuerungsabkommen voll auf die deutsche Kapitalertragssteuer angerechnet werden. Zahlt ihr also 10% bei InRento, müsst ihr in Deutschland nur noch weitere 15% zahlen und keine 25%.

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Die bisherigen Ausschüttungen von InRento.

Best Practice Ansätze aus meiner bisherigen Erfahrung

Die hohe Wartezeit bis die Projekte in Gang kommen, die externe Zahlungslösung und auch das Investment selbst waren anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Die Geduld hat sich jedoch gelohnt und nun läuft es gut. 2 Sachen möchte ich euch aber unbedingt mitgeben.

Der erste Punkt ist zum Investment selbst. InRento bietet (noch) keinen Auto Invest an und gerade kleinere Projekte sind manchmal sehr schnell finanziert. Sorgt also dafür, dass immer etwas Geld (mindestens 500 EUR) zum Monatsanfang auf eurem Konto liegen, damit ihr sofort zuschlagen könnt, wenn ein neues Projekt auf die Plattform kommt. Das herumliegende Geld mindert zwar etwas eure Rendite, sorgt aber dafür, dass ihr euch nicht ärgert, falls das Investment schnell vergriffen ist.

Seid ihr noch kein InRento-Investor und meldet euch jetzt an, dann empfehle ich euch die Zahlungslösung Paysera anstatt das auch zur Verfügung stehende MangoPay, sofern ihr euch als Privatkunde anmeldet. Laut Berichten aus der Community ist Paysera deutlich besser auf Privatkunden ausgelegt als MangoPay, was mir von InRento auch so bestätigt wurde.

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Mit Paysera habt ihr ein vollwertiges Bankkonto mit App und wenn ihr wollt Kreditkarte.


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Bisheriges Fazit zu InRento

Die litauische Plattform mit Fokus auf Mietimmobilien ist eine wertvolle Erweiterung für jedes P2P Portfolio. Nicht nur holt man sich damit eine erhöhte Sicherheit in seine Anlagen, sondern auch einen verlässlichen Ausschütter. Der Mindestbetrag von 500 EUR pro Investment erscheint relativ hoch, ist jedoch bei der Art der Investments aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung. Denn es ist aufgrund der Sicherheit hier nicht notwendig in kürzester Zeit ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen. Alle EvoEstate-Merger haben zudem den Vorteil, dass sie die 100 EUR Mindesteinsatz von EvoEstate mitnehmen.

Mir selbst gefällt vor allem die Regelmäßigkeit, mit der neue Projekte auf die Plattform kommen. Wartete man bei Reinvest24 vergeblich auf neue Mietobjekte, kann man sich bei InRento ziemlich sicher sein, dass zumindest eines pro Monat aufschlägt, in der Regel sind es aber mehr.

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Anzahl der Projekte, die auf die Plattform kommen.

Ich selbst werde InRento spätestens dann mehr priorisieren, wenn sich mein P2P-Anteil am Gesamtvermögen wieder etwas stabilisiert hat, womit ich in den nächsten 3-6 Monaten rechne.

5 Key Takeaways über InRento

Ein bisschen vernachlässigt habe ich in letzter Zeit die Kurzzusammenfassung der wichtigsten Punkte in Form von den 5 Key Takeaways, das möchte ich nun wieder etablieren.

  1. InRento bietet erstrangig besicherte Mietimmobilien an, die sowohl von Mieteinnahmen als auch Wertsteigerungen profitieren.
  2. Alle Immobilien haben in der Regel bereits bestehende Mietverträge, die langfristig fixiert sind.
  3. Die P2P Plattform ist von der litauischen Zentralbank reguliert.
  4. Alle Anlegergelder sind nachweislich durch ein eigenes Konto vom Firmenvermögen getrennt.
  5. Die Verlässlichkeit der Ausschüttung ist hoch.

Wenn dir InRento gefällt, dann gibt es noch 20 EUR Startguthaben bei einem ersten Investment (500 EUR).

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Was hältst du von InRento und wäre ein Investment für dich hier interessant? Schreibe es jetzt in die Kommentare!

Mein Investment bei InRento – Der Artikel als Video

Den Beitrag inklusive Einblick in mein Portfolio gibt es auf YouTube.

Über den Autor

Lars WrobbelMoin! Ich bin Lars und schreibe auf diesem Blog schon seit 2015 über meine Erfahrungen beim Investieren in P2P-Kredite. Ich habe zusammen mit Kolja Barghoorn auch das deutsche Standardwerk zum Thema geschrieben, welches auf mehreren Portalen zum Bestseller wurde und regelmäßig aktualisiert wird.

Darüber hinaus gibt es um den Blog auch noch Deutschlands größte P2P Community auf vielen verschiedenen Kanälen, auf der du dich mit tausenden von anderen Investoren austauschen kannst, wenn es mal schnell gehen muss. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren willst, kannst du das auf meiner Über-Mich Seite tun.

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2 Kommentare
  1. Thomas B. sagte:

    Hallo Lars
    Wie immer gut aufbereitet dein Beitrag und ich bin stolz auf dich die Risiken spielen gleich dreimal eine Rolle 😉
    Bin ja leider nicht durch evoestat mit dabei und 500 € sind mir zu viel..
    Grüße Thomas

    Antworten

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