Mein Crowdestor Portfolio 2020 – Falsche Erwartungen?

Im März 2019 startete meine Projektserie P2P Lifestyle, dessen Idee es war, mehrere Tage oder Wochen bei P2P Plattformen zu verbringen. Nicht um einfach nur stumpfe Interviews zu führen, sondern Team & Management (P2P) in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben (Lifestyle), um das später an die Community zu transportieren. Als ersten Kandidaten hierfür hatte ich mir die Crowdfunding Plattform Crowdestor ausgesucht. Die P2P-Plattform bot sich als Testballon an, denn ich war hier zum damaligen Zeitpunkt noch nicht investiert und das Team war extrem klein. Geblieben sind Erinnerungen an einen wirklich tollen Beginn des Projektes und zwei Gründer, die alles für ihre Plattform geben.

Heute 1 1/2 Jahre später im Jahr 2020 bin ich selbst Investor auf Crowdestor, das Team hat sich massiv vergrößert und man hat mittlerweile weit mehr als 10.000 Investoren. Neben meinem Besuch damals gab es bisher nie einen Artikel über mein Investment auf Crowdestor und das möchte ich heute gerne nachholen. Eigentlich sollte der heutige Bericht ebenfalls aus Riga kommen. Denn Kolja und ich hatten einen weiteren, diesmal mehrwöchigen Besuch, bei Crowdestor geplant. Jedoch ist dieser Besuch Covid-19 zum Opfer gefallen und wir haben diesen auf nächstes Jahr verschoben.

Wir wollen uns heute mal anschauen, was in meinem Portfolio seit dieser Zeit so los war und ob ich mehr in Crowdestor investieren werde. Für alle Neulinge habe ich eine Seite gebaut, wo alle wichtigen Fragen beantwortet werden und du alle Kennzahlen einsehen kannst. Ich werde in diesem Beitrag auf Grundlagen der Plattform nicht mehr großartig eingehen. Viel Spaß!

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ᐅ Disclaimer
Bitte beachte meinen Haftungsausschluss. Ich betreibe keinerlei Anlageberatung und spreche keine Empfehlungen aus. Auf nahezu allen P2P Plattformen, über die ich berichte, bin ich selbst investiert. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Entwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Entwicklungen! Alle Links zu den Investment-Plattformen sind in der Regel Affiliate/Werbe-Links (normalerweise mit * gekennzeichnet), bei denen du in der Regel Vorteile hast und ich eine kleine Provision verdiene.

Was ist seit meinem Besuch auf Crowdestor passiert?

Ich habe wohl noch über keine Plattform ein Update geschrieben, in dessen Zeit zwischen 2 Berichten mehr passiert ist, als bei Crowdestor. Als ich sie 2019 besucht habe, war es mehr oder weniger eine 2-Mann Bude mit einigen Freelancern und großen Ambitionen. Aber selbst das war schon Lichtjahre von dem entfernt, was ich am Tag ihrer Gründung in Riga gesehen habe. Denn dort habe ich sie kennengelernt.

Von dem was heute da ist, konnte man damals noch nicht viel sehen, aber es ließ sich am Horizont erahnen. 2.000 Investoren hatte man im März 2019 und ich erinnere mich noch daran, dass Co-Founder Gunars Udris Überweisungsbeträge der Investoren manuell im Backend eintrug. Das wird heute mit bald 20.000 Investoren wohl nicht mehr funktionieren. Zumindest hoffe ich das 🙂

Aber man konnte nicht nur eine Menge neuer Investoren heranholen. Auch an der Plattform wurde gearbeitet und das Team hat sich ebenfalls deutlich vergrößert. Und wir sahen 2020 auch den vermutlich schlampigsten Launch eines Zweitmarktes in der Geschichte aller Plattformen. Jedoch wurde hier schnell nachgebessert und hey, immerhin hat man einen Zweitmarkt 😉 Und ich vermute auch, dass sich einige Investoren hier schon eine goldene Nase verdient haben. Es sei ihnen vergönnt und vermutlich hätte ich es ihnen gleichgetan, wenn Crowdestor mehr in meinem Investment-Fokus wäre.

crowdestor zweitmarkt

Der Crowdestor Zweitmarkt mit teils heftigen Rabatten

Die Krise als Chance

2020 kam aber auch die Corona-Krise und hiermit auch die ersten Ausfälle, die zeitweilige Aussetzung von Zahlungen und Diskussionen um die Plattform. Crowdestor-Gründer Janis Timma hat sich hier nächtelang in Telegram und Facebook aufgerieben, um Dinge richtigzustellen und Sachverhalte zu erklären. Janis, auch wenn ich das richtig cool finde, wenn du das hier liest, mach mal ne Pause 🙂

zinsen 2020

Hier sieht man schön die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf meine persönlichen Zinszahlungen.

Ich könnte hier noch viele weitere Dinge besprechen, aber wir wollen wir nicht weiter in der Vergangenheit schwelgen.

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  2. Divvydiary (professionell Dividenden und das Portfolio tracken)
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Nüchterner und objektiver Blick auf mein Portfolio

Wer meinen Quartalsberichten folgt, der kennt meine Zahlen & Zinsen schon. Im Vergleich zu anderen Plattformen sind sie recht unspektakulär. Ich habe meine Einzahlungen auf Crowdestor nämlich irgendwann angehalten und kaum noch in neue Kredite investiert.

Der Grund war der versprochene Auto Invest, der nie geliefert wurde. Eine zeitaufwendige Auseinandersetzung mit einzelnen Projekten widerspricht meiner persönlichen Investment-Strategie. Zudem würde es sich auch in keinem Fall lohnen diesen Aufwand bei meinem Portfoliowert zu betreiben. Wohlgemerkt aus meiner Sicht!

Mein Portfolio

Die nackten Zahlen meiner Bemühungen auf Crowdestor

Crowdestor hat in meinem P2P Portfolio nämlich aktuell nur einen Anteil von 1,74% und mein P2P Portfolio nur einen Anteil von ca. 11% an meinem Gesamtportfolio. Die Zahlen nach 1 1/2 Jahren liegen hinter den Erwartungen zurück. Crowdestor zeigt mir eine Rendite von aktuell 8,29% an, Portfolio Performance dagegen 9,39%.

Momentan habe ich 53 aktive Investments, von denen 23 verspätet sind. Von einigen davon sehe ich das Geld wohl nicht wieder, womit wir am Ende vermutlich bei plus minus 0 EUR wären. Gut, damit wären wir zumindest schon mal auf dem Niveau meines Mintos Investments. Von den historisch angegebenen 19% Rendite sehe ich aktuell jedoch noch nichts, was sicherlich an meiner bisherigen Projektauswahl und -dichte liegt.

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Aufschlüsselung meines Portfolios

Bei meinem Portfolio-Aufbau habe ich immer darauf geachtet, dass ich von allem etwas mit dabei habe. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht einen einzigen Projektsteckbrief ernsthaft vor einem Investment gelesen habe und auch die Statusberichte einzelner Projekte interessieren mich wenig. Too much information!

Ich kann verstehen, dass man sich für die Projekte interessiert, wenn man 1.000 oder 10.000 EUR investiert ist. Für 50, 100 oder auch 250 EUR pro Projekt mache ich mir diese Mühe jedoch nicht. Wenn ein fancy Projekt kommt, was ich haben möchte, nehme ich es mit und überlasse die Arbeit den Experten. Denn ich maße es mir nicht an, diese Projekte und dessen Ausgang beurteilen zu können.

investments

Meine Investments auf Crowdestor

Dieser Ansatz, der bei anderen P2P-Plattformen überwiegend erfolgreich funktioniert, scheint bei den Crowdfunding Plattformen nicht zu funktionieren. Dieses habe ich auch schon beim Investieren auf Flender bemerkt, eine irische Crowdfunding Plattform, die ich mittlerweile entspare. Natürlich muss man hier dazusagen, dass wir seit März in einer globalen Krise stecken. Von diesem Standpunkt aus gesehen, kann man sich also sicherlich nicht beschweren. Es hätte weitaus schlimmer kommen können.

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Entwicklungen auf Crowdestor, die Mut für die Zukunft machen

Auch wenn es in meinem Portfolio eher düster aussieht, was eher meiner Auswahl und Faulheit geschuldet ist, denn Crowdestor, will ich hier nichts allzu schwarz malen. Denn was aktuell auf Crowdestor passiert ist relativ spannend. Derzeit wird an alle Ecken und Enden gebastelt und es finden laufend Transparenzverbesserungen statt.

Aber die “Cookies” die im Internet für so viel Aufsehen sorgen, heißen auch nach vielen Monaten in der deutschen Version immer noch “Kekse” 😀 Und überhaupt zieht sich der “Denglisch-Mix” quer durch die gesamte Plattform. Lustigerweise hatte ich ihnen Anfang 2019 bei meinem Besuch mal einen ordentlichen Übersetzer angeboten, der war wohl zu teuer. Nun gut.

footer crowdestor

Hast du die Kekse schon akzeptiert?

Solche Kleinigkeiten zeugen zwar nicht gerade von Detail-Liebe, sind aber eher lustig und nicht tragisch (zumindest nicht für mich). Wirklich cool finde ich dagegen sowas wie das Voting-System, was vor kurzem eingeführt wurde. Ist ein Projekt in Schieflage und es muss etwas entschieden werden, macht Crowdestor dies ganz demokratisch per Voting.

Dabei gibt die Plattform einige Optionen vor, die das weitere Verfahren betreffen. Die Investoren können dann hieraus wählen. Das ist vermutlich aus der Kritik gewachsen, dass man in der Krise vieles über die Köpfe der Investoren hinweg entschieden hat.

das voting system

Das Voting System der Plattform

Was ich jedoch nach wie vor schmerzlich vermisse, ist der Auto Invest. Selbst wenn er nur ganz rudimentär ist, aber bitte bringt ihn doch endlich raus! Viele der Projekte, die wirklich interessant und beliebt sind, sind oft schon in den Minuten nach dem Live-Gang vollfinanziert und ich habe auch weder Zeit noch Lust zum Live-Gang der Projekte an meinem Smartphone oder Notebook zu sitzen, nur um mein Investment unterzubringen. Zumindest war das Problem vor der Krise noch existent, mag sein, dass es heute anders ist. Aber hier geht mir die Liebe zu den P2P Krediten doch ein bisschen zu weit, wenn es um meine persönliche Zeit geht.

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Mein Learning auf Crowdestor – Ganz oder gar nicht!

Möchte man auf Crowdestor einigermaßen erfolgreich sein, muss man sich wohl oder übel mit den Projekten auseinandersetzen. Du musst anhand der Daten und Informationen abschätzen lernen, ob Projekte erfolgreich sein können oder nicht. Wildes drauflosinvestieren kann funktionieren, muss aber nicht. Ein diversifiziertes Portfolio ohne Auto Invest aufzubauen, braucht jedoch seine Zeit. Also mal definitiv kein passives Einkommen mit P2P, das Motto meines Blogs.

Jedoch ist der Anlagezeitraum noch viel zu kurz um hier wirklich ein Urteil fällen zu können. Schauen wir uns das Ganze in 5 Jahren nochmal an, können wir vermutlich mehr sagen.

Crowdestor als Lernplattform?

Als ich meinen Beitrag veröffentlichte, wo es darum ging, wie man zum Start 10.000 EUR in P2P Kredite investieren sollte, wurde ich dafür kritisiert, hier Crowdestor genannt zu haben. Hierbei ging es mir aber nicht darum, dem Investor das Investment so einfach wie möglich zu machen. Sondern vielmehr darum, eine Plattform mit dabei zu haben, wo man sich als Anleger gezwungenermaßen mit den Projekten auseinandersetzen muss.

Hast du nur vollautomatische Plattformen mit Rückkaufgarantie im Portfolio, bekommst du nicht wirklich einen Zugang zu den Dingen die dort passieren. Du hast das Gefühl, dass immer alles glatt läuft, da du keine oder kaum Verluste hast und wirst schnell übermütig. Daher halte ich Crowdestor nach wie vor tatsächlich für eine gute Lernplattform und bleibe auch dabei.

the catch

Du musst auf Crowdestor lernen, die Projektsteckbriefe zu lesen und die Chancen einzuschätzen.

Aktuelles Fazit zu Crowdestor – Ich bleibe dabei

Wie du an der Statistik meiner Website sehen kannst, haben sich in diesem Jahr schon so einige Plattformen aus meinem Portfolio verabschiedet. Ganze 7 an der Zahl, denn das laufende Jahr war genau das, was ich gebraucht habe, um mein Portfolio zu konsolidieren. Crowdestor wird aber definitiv nicht dazugehören. Sie ist meine einzige wirklich hochbrisante Plattform im Portfolio, wo ich mir die Kredite noch manuell zusammensuchen muss und wo es in Zukunft sicher noch so die ein oder andere Überraschung gibt.

Allerdings möchte ich selbst auch Teil dieser Entwicklung und auch der kommenden Zinsen sein. Ähnlich wie bei Mintos glaube ich jedoch, dass man hier durchaus dabeibleiben und sich auf die Zukunft freuen kann. Natürlich vollkommen ohne Garantie an dieser Stelle, dass der Schuss nicht voll nach hinten losgeht. Aber meine bisherige persönliche Bilanz stimmt mich da positiv und lässt mich ruhig schlafen 😉 Dazu abschließend an dieser Stelle ein Meme von Julian Hosp, welches ich immer mal wieder gerne hervorhole. Falls du das siehst Julian, ich hoffe du verstehst den Spaß!

crowdestor meme

Meine Einschätzung zu Crowdestor 🙂


ᐅ Hier findest du die wichtigsten bisher erschienenen Artikel zur Plattform Crowdestor:
24.07.2021: Crowdestor FLEX – 12% Rendite und so einfach wie Go & Grow?
14.11.2020: Mein Crowdestor Portfolio 2020 – Falsche Erwartungen?
23.03.2019: Crowdestor – Inspirierende Tage in Riga (P2P Lifestyle Teil 1)

ᐅ Im Artikelverzeichnis hast du eine Übersicht über alle Artikel. Und hier findest du alles, was du über Crowdestor wissen musst

Mein Crowdestor Portfolio 2020 – Das Video zum Beitrag

FAQ Crowdestor Portfolio

✅ Was genau ist Crowdestor?

Crowdestor ist eine Crowdfunding Plattform aus Lettland, die allerdings in Estland firmiert ist. Sie vergibt aktuell so ziemlich die am höchsten verzinsten Projekte der Branche, was natürlich auch entsprechend das Risiko zeigt, welches du hier eingehst. Projekte bis zu 30% Rendite sind keine Seltenheit.

✅ Wie funktioniert Crowdestor?

Ich habe dir eine genaue Anleitung der Plattform zusammengestellt.

✅ Welche Kosten fallen bei Crowdestor an?

Bei Crowdestor zahlen die Investoren keine Gebühren auf ihr Investment. Lediglich die Kreditnehmer.

✅ Gibt es einen Bonus auf Crowdestor?

Ja, du kannst 1% Cashback nach 90 Tagen über das Freunde-Werben-Freunde Programm bekommen.

✅ Wo kann ich mich zu dem Thema mit anderen austauschen?

Diskussionen rund um die Crowdfunding Plattform findest du in unserer Facebook Community.

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Weitere Infos zu den aktiven P2P Plattformen

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131 Kommentare
« Ältere KommentareNeuere Kommentare »
  1. Dimo sagte:

    Ein Hallo aus Frankreich! Vielen Dank, Lars, für den neuen, erfrischenden Bericht.

    Bin selber bereits seit April 2018 bei Crowdestor investiert (Kundennummer CR-180), allerdings zunächst mit sehr geringem Einsatz, weil ich die anfänglichen 36% Rendite als sehr riskant empfand. Mittlerweile ging die Plattform wie beschrieben durch die Decke und ich habe regelmässig mit kleinen Beträgen aufgestockt. Durch die relativ kleinen Beträge würden auch 50 Euro noch einmal einen guten Schub bringen 😉

    “Actual Return” bei Crowdestor wird als 10.14% angezeigt, Portfolio Performance gibt mir einen IZF von 8.82% über die letzten 12 Monate und 10.28% seit Start. Das reicht mir zur Zeit aus, um weiter in der Plattform investiert zu bleiben und abzuwarten.

    Beste Grüsse

    Antworten
  2. Jens sagte:

    Es ist schon so wie Lars sagt, die Auswahl der Projekte ist sehr wichtig. Bei manchen lag ich falsch. Ich hätte z.B. gedacht, dass der Lebensmitteleinzelhandel besser läuft. Aber da scheint der eigene Eindruck aus D nicht zwingen ins Ausland übertragbar zu sein. Die Transport und Baugeschichten laufen aus meiner Warnehmung ganz gut. Gut finde ich mitlerweile die Informationen zu den Projekten. Da sind deutliche Verbesserungen zu erkennen. Alles in allem glaube ich, dass da Leute am Werk sind, die die Plattform weiterentwickeln wollen. Hoffen wir mal, dass Corona mitte 2021 einigermaßen überwunden ist und viele der Projekte dann (noch) bezahlen können.

    Antworten
  3. Stefan sagte:

    Ich investiere immer noch gerne bei Crowdestor, auch wenn es aktuell ein paar böse Stimmen gibt, immerhin gibt das Team alles um voranzukommen und ich bin mit den Projekten zufrieden. Ein kleiner 50€ Ausgleich für die verzüge nehmen ich aber gerne zusätzlich an.

    Antworten
  4. Phil sagte:

    Wenn ich die Kommentare hier so lese, bin ich mit Actual Return 11,5% ja noch sehr gut dabei.
    Habe aber nur in eine Handvoll Projekte im Sommer 2019 investiert. Warte gespannt auf den WARHUNT Film – auf jeden Fall mein außergewöhnlichstes Investment bisher 😉

    Antworten
  5. Andreas sagte:

    Hi Lars,
    danke für deine Einschätzung.
    Ich bin seit Anfang 2019 dabei und vor Corona lief auch alles glatt – ich hatte nicht eine ausgefallene oder verspätete Zahlung. Mittlerweile hat sich das komplett gedreht und annähernd alle meine Projekte haben zumindest Verspätung. Crowdestor zeigt mir aktuell 9,1% Rendite an, ich gehe aber aktuell auch eher von +/- 0 aus nach Abschluss der aktuell laufenden Projekte.
    Deshalb zahle ich aktuell auch nichts mehr ein und bin auch zurückhaltend, was das Invest in neue Projekte angeht.
    Finde die Plattform aber weiterhin spannend und ziehe deshalb auch nichts ab. Wenn es in der Post-Corona Zeit (hoffentlich) wieder besser läuft, kann ich mir schon vorstellen, noch etwas aufzustocken. Im Moment ist mir das aber zu heikel.
    Mach weiter so!
    Andreas

    Antworten
  6. Janine sagte:

    Ich war anfangs total begeistert von Crowdestor und finde die Projekte auch immer noch spannend. Aber mir geht es genauso wie dir, ich habe nur halbherzig investiert und werde wohl einiges Geld nicht wiedersehen. Und das ist der Wermutstropfen, weshalb ich die Investitionen gestoppt habe. Bei Mintos bin ich immerhin im Plus, was bei Crowdestor vermutlich nicht passieren wird. Natürlich liegt dies in meiner Verantwortung, aber trotzdem wünsche ich mir, dass hier die Projekte von den Experten noch besser selektiert oder mit einer Risikobewertung versehen werden – um faule Investoren wie mich zu schützen. 😉
    Danke für deinen tollen Artikel und die investierte Arbeit!
    Janine

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Janine und danke für deinen Kommentar. Ich glaube halt, genau dies sieht Crowdestor anders. Sie geben uns die Werkzeuge an die Hand (SME Scoring etc.) um eine Entscheidung treffen zu können. Da schützt uns niemand 🙂

  7. Marian sagte:

    Moin Lars,

    wie du ja weißt, bin ich neu bei P2P, deshalb kann ich leider von keinen Erfahrungen bei Crowdestor berichten aber habe mich angemeldet und finde einige Projekte sehr spannend, so dass ich da künftig auch investieren werde 🙂

    Danke für all deine Infos!

    Liebe Grüße,
    Marian

    Antworten
  8. Marco sagte:

    Im September 2019 habe ich, nachdem ich von Crowdestor hier gelesen habe, angefangen zu investieren. Nach und nach habe ich ein kleines Portfolio aufgebaut. Dann kam Corona und die Euphorie war erst mal dahin. Ewige Verzögerungen, Zinsen die nicht bezahlt wurden, etc. Und ich dachte mir,…. SO WHAT. Natürlich befinden wir uns hier in einem Markt, der (fast) so riskant sein kann wie Lotto-Spielen oder ins Casino zu gehen. Und wenns dann doch klappt, ist die Freude doch am größten. Aktuell liegt meine Rendite auch nur bei knapp über 5%. Aber das ist immerhin noch mehr, als aufm Tagesgeldkonto. Was mich etwas stört, ist die Tatsache, dass wenn schon später gezahlt wird (warum auch immer), die Verzinsung nicht weiter läuft. Klar, wegen Corona mag nun echt viel Verzögerung bei den Projekten da sein. Aber wenn schon nicht, oder nicht pünktlich ausgezahlt wird (werden kann), dann bitte mit einer einigermaßen anständigen Begründung.

    Aber gabz klar, ich bleibe auch hier weiterhin dabei.

    Antworten
  9. Kevin H. sagte:

    Ich bin bei Crowdestor, ähnlich wie du, zweigeteilter Meinung. Die bisherige Rendite haut mich nicht vom Hocker und ich hoffe, nach den ganzen Ausfällen nicht im Minus zu landen. Wobei man zugeben muss dass viele Projekte auch besonders betroffen sind von der Krise uns P2P nun Mal risikobehaftet ist. Die Kommunikation der Plattform finde ich aber Klasse. Die Möglichkeiten abzustimmen sind demokratisch und die Infos zum Status der investierten Projekte im persönlichen Bereich finde ich vorbildlich. Lange wusste ich nicht, was mit ausbleibenden Zahlungen nun passiert, aber jetzt kann man sehr übersichtlich die verschiedenen Schritte verfolgen und nachlesen. Ich bleibe auch dabei, werde aber meine Gewichtung etwas verringern.
    Die 50€ würde ich aber reinvestieren 🙂

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Danke für deine Erfahrungen Kevin! Crowdestor macht sich langsam, aber es wird wohl noch bis weit ins nächste Jahr dauern, bis sie die aktuellen Probleme im Griff haben.

  10. Rolf sagte:

    In mein Portfolio bei Crowdestor habe ziemlich genau 1k € weniger als du, Lars, investiert. Mein Konto weist derzeit einen Return von 6,65 % aus – da sieht man also, dass du im Vergleich zu mir einem Warren-Buffet-Status verdammt nahe kommst 😉
    Dabei verfahre ich grundsätzlich genauso wie du es im Artikel beschreibst, denn auch ich bin der Meinung, dass niemand außerhalb der Räumlichkeiten des CEO der vielen Anbahner/Anbieter wirkliches Insiderwissen zu all den Krediten auch nur einer einzigen Plattform hat. Wenn ich eh nichts weiß gibt es nur zwei Möglichkeiten: Es riskieren oder die Finger davon lassen.
    Ich bleibe trotz des kleinen Stichs von Grupeer ebenso weiter Optimist, die momentanen “mickrigen sechseinhalb Prozent” kriege ich bei keiner europäisch agierenden Bank. Natürlich kann das zeitweilig noch weniger werden, aber wer nervös wird und keinen langen Atem hat, für den ist das Ganze hier der Gesundheit eher abträglich, was meinst du?
    Übrigens täte es mich sehr wundern, wenn ich bei der Verlosung “tatsächlich dabei wäre”, denn selbst bei einer 50/50-Chance habe ich noch nie gewonnen. ;-))

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Rolf, danke dir für deinen optimistischen Kommentar, welche ich teile. Wir schauen mal wo die Reise hin geht 😉

      Die Gewinner werden immer von einem automatischen Tool ausgelost, da hast du wohl tatsächlich bisher viel Pech gehabt. Vielleicht klappt es ja bei diesem Anlauf 🙂

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