P2P Kredite in Zeiten der Corona Krise – Antworten auf deine Fragen

Eigentlich sollte in dieser Woche eine neue Plattformvorstellung erscheinen. Aufgrund der aktuellen Vorkommnisse und weil ich einfach extrem viele E-Mails dazu bekomme, habe ich mich jedoch dazu entschieden, diesen zu verschieben und heute auf viele eurer Fragen einzugehen. Heute geht es also ganz spontan um das Thema P2P Kredite in der Corona Krise.

Neben der Beantwortung eurer Fragen werde ich euch auch vermitteln, was ich jetzt aktuell tue. Ich hoffe ich kann euch damit ein bisschen Mut und Ruhe mitgeben, all das durchzustehen. Viel Spaß und gute Unterhaltung!

ᐅ Disclaimer
Bitte beachte meinen Haftungsausschluss. Ich betreibe keinerlei Anlageberatung und spreche keine Empfehlungen aus. Auf allen P2P Plattformen, ĂŒber die ich berichte, bin ich selbst investiert. Alle Angaben erfolgen ohne GewĂ€hr. Entwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator fĂŒr zukĂŒnftige Entwicklungen! Alle Links zu den Investment-Plattformen sind in der Regel Affiliate/Werbe-Links (ggf. mit * gekennzeichnet), bei denen du Vorteile hast und ich eine kleine Provision verdiene.

Auch ich habe keine Glaskugel

Vorweg: Ich kann dir nicht sagen, wie die ganze Sache ausgehen wird, noch, ob es irgendwelche P2P Plattformen mit in die Tiefe reißen wird. Aktuell kann ich nur die Fakten sehen. Und diese belegen:

  • Kreditanfragen verstĂ€rken sich
  • Zinsen steigen
  • Angebot so gut wie nie
mintos zinsen p2p kredite corona

Meine letzten Investments auf Mintos

Bis vor kurzem war ich auch noch in Tallinn und konnte mit Reinvest24 und Estateguru sprechen. Eigentlich war auch noch ein Termin mit Bondora geplant. Jedoch musste ich Estland durch die Grenzschließung und der quasi Stilllegung des Flughafens schon 4 Tage frĂŒher verlassen, als geplant. Die beiden Immobilien P2P Plattformen gehen der Sache aber sehr entspannt entgegen. NatĂŒrlich, denn bei beiden steckt ein handfester Wert hinter den Investments. Bei den Konsumenten-Krediten sieht es anders aus, aber auch hier geht eine Mail nach der anderen der CEOs ein, die fĂŒr Beruhigung sorgen sollen.

Es bleibt nun abzuwarten, wie lange die aktuelle Situation anhalten wird und ob die Wirtschaft nachhaltigen Schaden trĂ€gt. Aber, und dafĂŒr brauche ich keine Glaskugel: Das ist die BewĂ€hrungsprobe auf welche die P2P Industrie seit Jahren gewartet hat!

ᐅ Meine aktuellen Top 5 Tools fĂŒrs Investment, die ich selber nutze:
  1. Plutus Visa (Krypto Kreditkarte, Netflix, Amazon Prime etc. & 3% Cashback inklusive + 10$ Startguthaben, keine Kosten, Infos hier)
  2. Dividenden-Alarm (Unterbewertete Aktien finden, 12 Monate zahlen, 14 bekommen)
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Was ich jetzt tue

In vielen Gruppen sehe ich den Corona Herdentrieb, dass Investoren P2P Kredite verkaufen, um dieses Kapital in Aktien umzuschichten. Sogar einige Blogger folgen diesem Ruf. Genau das tue ich NICHT! Warum? Nun, P2P-Kredite waren fĂŒr mich nie ein Cash-Parkplatz, sondern ein Investment. Die Grundannahme war dabei immer, dass diese im Fall einer Krise nicht so stark mit dem Aktienmarkt korrelieren. Den Beweis, dass dies der Fall ist, haben wir schon aus der letzten Krise, wenn auch nicht aus Europa.

Aber auch aktuell sieht man noch keinerlei Effekte auf den P2P-Markt. NatĂŒrlich, wenn es die Wirtschaft LANGFRISTIG runterzieht, wird es auch Spuren im Kreditmarkt hinterlassen, keine Frage. Aber da sind wir noch lange nicht. Zudem sprechen wir hier auch bei weitem nicht von den Minus-Renditen, die wir jetzt am Aktienmarkt sehen, sondern allenfalls von einer VerflĂŒchtigung der schönen Rendite. Auch hier wieder einen Blick in die Vergangenheit: Dort waren Kredite mit guter BonitĂ€t im Schnitt sogar im Plus.

portfolio performance corona

Einen Einblick, den ihr nicht oft bekommen werdet. Ein Teil meines Einzel-Aktien Portfolios, Stand 16.3.2020

NatĂŒrlich wiederholt sich die Geschichte nie, aber sie reimt sich, wie man so schön sagt. Ich halte also alle meine P2P-Investments, investiere sogar punktuell nach und konzentriere lediglich meinen Cashflow auf den Aktien- und auch den Kryptomarkt. Die P2P-Kredite galten nĂ€mlich immer auch als Stabilisator des Portfolios, wenn es am Aktienmarkt mal nicht so rund lief die letzten Jahre und diese Tage gab es durchaus. Auch wenn sie mit der aktuellen Situation keinesfalls vergleichbar waren.

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Dagegen der aktuelle Stand meiner P2P Kredite

Dieser ganz transparente und plastische Vergleich meiner beiden Portfolios sollte euch vor Augen fĂŒhren, wieso die P2P-Kredite in der Corona Krise nicht verkauft werden sollten. Das alles garantiert aber natĂŒrlich nicht, dass sich in den nĂ€chsten Wochen nicht doch eine P2P Plattform oder sogar mehrere verabschiedet. Davon gehe ich sogar aus! Deshalb arbeite ich mit der Diversifikation ĂŒber mehrere Plattformen.

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Eure Fragen

Ich habe viele Fragen von euch bekommen, die ich hier einmal gesammelt beantworten möchte, damit sich jeder ein Bild von meiner Meinung machen kann. Bitte beachte hierbei, dass es sich lediglich um meine Meinung handelt. Diese muss sich nicht als wahr erweisen.

1. Welche P2P Plattformen werden deiner Meinung nach als erstes von einem Durchschlag der Krise betroffen sein?

Ich mag hier nicht auf gewisse P2P Plattformen zeigen, denn ich weiß um meine Reichweite und auch, dass Investoren diese dann möglicherweise panikartig verlassen. Das wird dann zwar meine Prognose bestĂ€tigen, aber hilft der P2P Plattform wenig. Vielmehr möchte ich auf Kreditarten schauen. Viele sehen die Konsumentenkredite wie auf Mintos & Bondora an erster Stelle, aber das sehe ich ganz und gar anders. Ich denke sogar, diese Kredite werden erst an letzter Stelle kommen. Meine Reihenfolge der betroffenen Kredite sieht daher so aus:

  1. Unbesicherte GeschÀftskredite
  2. Immobilien-Entwicklungskredite in einem frĂŒhen Stadium
  3. Kredite von miesen Anbahnern (zugegeben, wird schwer die zu finden)

Beachte hierbei, dass ein Ausfall von Immobilien-Entwicklungskrediten nicht zwingend schlimm sein muss und sich ein Default wie bei Estateguru ĂŒber Monate hinziehen kann. Die Krise wird das aber vermutlich nicht. Daher sehe ich der Sache entspannt entgegen. Und dazu gibt es auch noch eine Liste der Kreditarten, die ich als top auch in der Krise ansehe:

  1. Autokredite (ohne Auto keine Arbeit)
  2. Agrarkredite (Traktoren und Felder gehen immer)
  3. Besicherte Immobilienkredite (logisch oder?)
  4. Kredite von erstklassigen Kreditgebern (beispielsweise einer Delfin Group auf Mintos)
  5. Kredite aus LĂ€ndern, die nicht vom Coronavirus betroffen sind

2. Wie lange wird der Crash gehen und wann wird man auf den P2P Plattformen was merken?

Auch hier sind wir wieder im Bereich der Glaskugel. Wirkliche Crashes an sich, wie wir sie von der Börse kennen, dauern meist nur wenige Tage bis Wochen. Danach haben wir oft eine gewisse StabilitĂ€t inkl. lĂ€nger andauerndem AbwĂ€rtstrend gesehen. Viel wichtiger sind also die wirtschaftlichen Turbulenzen, die um diese Crashes drumherum passieren. Diese können sich durchaus ĂŒber Monate und Jahre hinziehen. Hier einmal ein nicht wirklich motivierendes aber wichtiges Diagramm zum Vergleich mit den letzten Krisen.

Alles hĂ€ngt jetzt davon ab, wann der Peak der Corona-Infektionen erreicht ist. Dann wissen wir, dass die aktuellen heftigen Maßnahmen Wirkung zeigen und sehen Licht am Ende des Tunnels. Schauen wir nach China, haben wir ungefĂ€hr einen Maßstab, wie lang das alles dauern kann. Aber keine Garantie, dass es auch bei uns so “glimpflich” ablaufen wird. Denn unsere Maßnahmen sind, ich will nicht sagen harmlos, aber zumindest auf einem Samthandschuh-Niveau gegenĂŒber China. Daher erwarte ich, dass es hier vielleicht doppelt so lang dauern wird.

p2p kredite krise

Vergleich mit anderen Krisen. Wir stehen (vielleicht) erst am Anfang.

3. Können die P2P Plattformen ĂŒberhaupt noch arbeiten?

Ja, und wie sie das können. Was das angeht, gibt es hier ĂŒberhaupt keine Probleme. Die arbeiten einfach von daheim, wie ich es dir auch von meinem Besuch aus Tallinn bestĂ€tigen kann. Firmen wie Mintos, Bondora etc. haben hier durch ihre eh schon lockeren Arbeitsbedingungen keinerlei Probleme, ihren GeschĂ€ftsbetrieb fortzusetzen. Denn 90% der GeschĂ€ftsprozesse funktionieren auch online.

4. Du bist mit 1/4 Million Euro in P2P Kredite investiert. Hast du keine Angst?

Ich habe mir oft selbst die Frage gestellt, ob ich hier Ă€ngstlich und schwach werde. TatsĂ€chlich bin ich das aber nicht. Abgesehen von den P2P Plattformen wo ich eh entspare (Fast Invest, Flender) habe ich bei keiner P2P Plattform auch nur einen einzigen Euro abgezogen. Auch habe ich das in naher Zukunft nicht vor. Wieso auch? Aus jeder Krise entsteht auch eine große Chance.

Mir mag hier meine Vergangenheit zu Gute kommen. Denn ich war nicht immer P2P Anleger. Mein Beginn im Online-Business war im Bereich der Sportwetten und hier hieß es oft: alles oder nichts. Zum Teil habe ich hier 5-stellige Summen innerhalb von Sekunden verloren und das waren keine Buchverluste. Das hat mir scheinbar eine gewisse Ruhe mitgegeben 🙂

5. Kann dies auch das Ende der P2P Kredite sein?

Ja, definitiv. Das gilt aber nicht nur fĂŒr die P2P Industrie. Jede Krise bietet nun einmal Risiken und Unsicherheiten. Und hier haben wir es mit einer fĂŒr uns vollkommen neuen Situation zu tun. FĂŒr einige Unternehmen (auch P2P Plattformen) wird die Reise in dieser Krise enden, da bin ich mir sicher. Aber so ist das nun mal und gehört zur natĂŒrlichen Bereinigung.

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6. Bist du pleite, wenn P2P crasht?

Zum GlĂŒck nicht 🙂 Mein P2P-Anteil schwankt zwischen 10 und 15%. Ich habe sehr viele andere Assets. Nicht nur Kapitalanlagen, sondern auch noch viele laufende Einnahmen aus dem Online-Business wie meinen ĂŒber 200 BĂŒchern auf Amazon. Mach dir um mich keine Sorgen. Aber wenn du willst, schick mir doch ein paar Rollen Klopapier nach Hause. DarĂŒber mache ich mir mehr Gedanken als ĂŒber meine Finanzen. Denn was ist die Alternative? HandtĂŒcher, Gardinen? Schon mal drĂŒber nachgedacht?

p2p kredite corona

So fĂŒhle ich mich aktuell, wenn ich in mein Portfolio schaue

7. Soll ich jetzt noch in P2P Kredite investieren?

Naja, also rein faktenbasiert (siehe oben), waren die Chancen niemals besser. Der beste Zeitpunkt fĂŒr das Investment ist immer JETZT. Viele P2P Plattformen bieten gerade Bonusaktionen an und es gibt absolut keinen Grund, das Investment aufzuschieben. Achte halt darauf, dass du vielleicht eher auf etablierte Player wie Mintos*, Bondora* oder Estateguru* setzt und nicht auf irgendeine Bude, die gestern aus ihrer Garage den GeschĂ€ftsbetrieb aufgenommen hat.

8. Ab wann soll ich mein Geld abziehen?

Gegenfrage: Warum genau hast du in P2P Kredite investiert? Um es jetzt bei einem hohen Wellengang abzuziehen? Warum? Genau mit sowas bereitest du den P2P Plattformen erst Probleme. Das ist als wĂŒrdest du in den Supermarkt gehen und 10 Packungen Toilettenpapier kaufen, obwohl du nur 1 brauchst. Machen das die 10 nach dir auch noch, ist das Regal leer. Plastischer geht der Vergleich gerade nicht oder?

Gerade jetzt ist es wichtig an die GeschĂ€ftsmodelle zu glauben und die P2P Industrie dabei zu unterstĂŒtzen, das durchzustehen. Daher mein Versprechen an dich: Ich werde an keinem Zeitpunkt dieser “Krise” auch nur einen einzigen substanziellen Euro aus den P2P Krediten ziehen. Im Gegenteil, ich werde weiter aufstocken.

9. VerÀnderst du deine Asset Allokation?

Nein, wieso sollte ich? NatĂŒrlich wird sie sich naturgemĂ€ĂŸ etwas in die eine oder andere Richtung verĂ€ndern, vor allem wenn die NachkĂ€ufe am Aktienmarkt ihre Wirkung durch steigende Preise zeigen. Aber meine Strategie steht schon seit geraumer Zeit fest und diese werde ich nicht verlassen. Diese besagt, dass ca. 60% meines Geldes in Aktien angelegt ist, 10 – 20% in P2P Krediten und der Rest in kleineren Assets wie KryptowĂ€hrungen, Crowd-Spielereien, Cash etc.

10. Gibt es Plattformen die deiner Meinung nach von der Corona Krise profitieren werden? Falls ja welche?

In den letzten Wochen hatten wir oft die Diskussion, warum es wichtig ist auf etablierte P2P Plattformen zu setzen. Die Scam-FĂ€lle um Kuetzal und Envestio haben die Investoren-Gemeinschaft gut aufgerĂŒttelt. Und das ist auch gut so! Jetzt allerdings wĂŒrde ich diesen Gedanken noch einmal erhöhen, denn er ist umso wichtiger. Frag dich selbst, wie viel Sinn es aktuell macht auf neue P2P Plattformen ohne einen gewissen Track Record zu setzen! Macht es nicht vielleicht doch Sinn, lieber einer P2P Plattform wie Bondora zu trauen, die schon in der letzten Finanzkrise aktiv war, auch wenn sie vielleicht nicht die höchsten Zinsen zahlen?

Wenn du dich wirklich unwohl fĂŒhlst, dann solltest du auf genau solche etablierten P2P Plattformen setzen. Schaue dir auch meine Top-Liste der Kreditarten an, die ich schon in einer anderen Antwort erwĂ€hnt habe. Ich sehe hier eine enorme Chance fĂŒr genau solche P2P Plattformen. Und nach der Krise wird bei genau diesen die Bude eingerannt und die Rendite wird wieder verdampfen. Nutze jetzt die Chance! Auch fĂŒr Plattformen wie Crowdestor, wĂŒnsche ich mir einen guten Ausgang und das sie ihre Hausaufgaben gemacht haben.

11. Sind GeschÀftskredite aktuell riskanter als Konsumkredite?

Das kommt auf den den Einzelfall an. Wenn es unbesicherte GeschÀftskredite sind, dann kann das zweifellos unschön enden, ja. Steht allerdings ein solider Wert dahinter, der im Fall der FÀlle herangezogen werden kann, sehe ich hier aktuell keinen Grund zur Sorge.

Was die Konsumkredite angeht: Ich persönlich habe sie in der Breite nie als sonderlich riskant angesehen. Selbst in Krisenzeiten brauchen die Menschen Geld fĂŒr irgendwas und auch jetzt steigt wieder die Nachfrage nach Krediten. Hier kommt es vielmehr darauf an, dass die dahinterstehende Firma einen guten Job macht, was die Kriterien fĂŒr die Kreditvergabe angeht.

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Fazit zu P2P Kredite und der Corona-Krise

Wir haben es hier mit einem Szenario zu tun, was so noch niemals dagewesen ist. Ganz ehrlich, ich freue mich darauf und bin sehr gespannt, wie es ausgeht. Die P2P Erfahrungen die wir heute machen, sind fĂŒr uns als Investoren so immens wichtig, wie du es dir vielleicht momentan noch nicht vorstellen kannst. Denn was du heute machst, wird darĂŒber entscheiden, wie sich dein Geld morgen entwickelt. Was das angeht, brauchst du dir um die P2P Kredite momentan noch keinerlei Gedanken machen. Denn was heute Zinsen zahlt, wird vermutlich zu einem gewissen Teil auch morgen noch Zinsen zahlen. Zumindest fĂŒr den Moment.

Mein Appell an dich: Bleib ruhig und ĂŒberstĂŒrze nichts! Es gibt ĂŒberhaupt keinen Grund dafĂŒr und das wird dir am Ende nicht helfen. Gehe ĂŒberlegt vor, halte dein Portfolio stabil und warte ab. Eine Krise wird vergehen, Geld wird gewonnen, Geld wird verloren. Du hast nicht alles in deiner Hand, aber ob du auf der Gewinner- oder auf der Verliererseite stehst, entscheidet sich zu einem Großteil in deinem Kopf.

5 Key Takeaways aus dem P2P Kredite Corona Beitrag

Wie immer an dieser Stelle noch die 5 Key Takeaways aus diesem Artikel.

  1. Die Rendite der P2P Kredite im Jahr 2020 ist aktuell so gut wie niemals zuvor.
  2. Wenn du jetzt all dein Geld aus P2P Krediten panisch abziehst, gestehst du dir ein, dass du nie daran geglaubt hast.
  3. Die Corona Krise kann sowohl der Durchbruch als auch das Ende der P2P Kredite sein.
  4. P2P Plattformen sind bestens auf Remote Work eingestellt. Jede Plattform kann ebenso operieren wie sonst auch.
  5. P2P Kredite sind ein wichtiger Stabilisator in deinem Portfolio.

Das P2P Cafe zum Thema

Auch mit Thomas von P2P Game habe ich es mir natĂŒrlich auch nicht nehmen lassen, genau ĂŒber dieses Thema zu sprechen. Ich mag seine differenzierte, klare und manchmal sehr pessimistische Meinung zu den Themen. Also haben wir obenstehende und weitere Fragestellungen in einem Podcast fĂŒr euch diskutiert!

Podcast mit Kolja Barghoorn

Auch mit Kolja habe ich ĂŒber die Corona-Krise gesprochen! Ich denke hier sind nochmal richtig viele Informationen fĂŒr dich dabei, um die Krise besser einschĂ€tzen zu können:

Hast du noch weitere Fragen zu P2P Krediten und der Corona-Krise? Dann schreibe sie jetzt in die Kommentare.

P2P Kredite & Corona Krise – das Video

Beitragsbild: pixabay.com @ butti_s (Pixabay License)

Über den Autor

Lars WrobbelMoin! Ich bin Lars und schreibe auf diesem Blog schon seit 2015 ĂŒber meine Erfahrungen beim Investieren in P2P-Kredite. Ich habe zusammen mit Kolja Barghoorn auch das deutsche Standardwerk zum Thema geschrieben, welches auf mehreren Portalen zum Bestseller wurde und regelmĂ€ĂŸig aktualisiert wird.

DarĂŒber hinaus gibt es um den Blog auch noch Deutschlands grĂ¶ĂŸte P2P Community auf vielen verschiedenen KanĂ€len, auf der du dich mit tausenden von anderen Investoren austauschen kannst, wenn es mal schnell gehen muss. Wenn du mehr ĂŒber mich und meine Arbeit erfahren willst, kannst du das auf meiner Über-Mich Seite tun.

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37 Kommentare
Neuere Kommentare »
  1. Simon sagte:

    Hi Lars,

    Finko wurde die Lizenz entzogen. Was bedeutet das aus deiner Sicht und wie sind die Chancen, von den Investitionen etwas wiederzusehen?

    Viele GrĂŒĂŸe
    Simon

    Antworten
    • Simon sagte:

      Hi Lars,

      danke dir fĂŒr deine schnelle Antwort. Hoffen wir mal, dass die aktuelle LiquiditĂ€tsklemme nicht zu lange anhĂ€lt und die Darlehensanbahner fĂŒr dieses Szenario ausreichend kapitalisiert sind.

      VG

      Simon

  2. Jochen sagte:

    Super Artikel Lars. Aber am Ende muss jeder selbst wissen, ob er jetzt in P2P vertraut oder nicht. Ich gebe zu, aktuell von Bondora Geld abgezogen zu haben – bzw. dies versucht habe. Bondora zahlt derzeit nur tröpfchenweise von G&G auf das Hauptkonto aus! Daher scheint Bondora aus meiner Sicht derzeit schon enorme LiquiditĂ€tsprobleme zu haben, obwohl immer propagiert wird, dass Bondora sich bei G&G ein Polster zurĂŒcklegt und daher “nur” 6,75% bietet. Von dem Polster merke ich grad’ nichts. Da ist auch das Argument vom Blogger-Kollegen Kolja Barghoorn dahin, der Bondora bei 6,75% gegenĂŒber Mintos I&A wegen der LiquiditĂ€t bevorzugt, weil man (normalerweise) bei Bondora im Gegensatz zu Mintos nicht aus konkreten Krediten aussteigen muss, die in Verzug sind. Dieser eigentlich logische Vorteil scheint derzeit aber dahin zu sein! Daher ist Bondora aus meiner Sicht nicht so stabil, wie es immer behauptet wird. Dein Vergleich mit dem Toilettenpapier ist da absolut richtig! Wenn alle Leute Geld abziehen, dann kann auch das sonst sicher gute und erprobte System von Bondora irgendwann nicht mehr standhalten. Daher also gar keine Kritik an Bondora selbst, aber man sieht derzeit, wie fragil selbst bewĂ€hrte und abgesicherte Systeme wie im Beispiel Bondora werden können. Vermutlich zerreißt es Bondora gerade wegen ihrer Sicherheitsmechanismen am Ende nicht, aber der wichtige Aspekt der LiquiditĂ€t ist schon jetzt verloren (derzeit)!

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Jochen,

      ja, Bondora hat die Teilzahlungen implementiert, um die gesamte LiquiditĂ€t zu schĂŒtzen und weiter Kredite ausgegeben zu können. Das ist ja der eigentlich springende Punkt, mit dem andere Plattformen enorme Probleme haben. Kein Geld, keine weiteren Kreditfinanzierungen. Mit dieser Maßnahme erhĂ€lt sich Bondora das GeschĂ€ftsmodell und ist, und da muss ich dir widersprechen, absolut stabil. Der LiquiditĂ€tvorteil mag aktuell dahin sein, allerdings haben sie so alles selbst in der Hand und können ihr GeschĂ€fts ganz normal weiterverfolgen. Und G&G ist dennoch liquider als I&A.

      Liebe GrĂŒĂŸe

      Lars

  3. Max sagte:

    Hallo Lars!

    Besten Dank fĂŒr deinen Rat! Er wirkt sehr beruhigend.

    Nexo und CoinLoan aus Estland bieten 8% Rendite unter, soweit ich verstanden habe, Bondora Go&Grow – Bedingungen. Das wĂ€re eine Renditeaufbesserung. Was hĂ€ltst du von diesen Plattformen? Ich wĂ€re dir fĂŒr deine Meinung dazu sehr dankbar!

    Max

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Max, ich kenne beide P2P Plattformen nur vom Namen. Ich weiß aber, dass Nexo sein Affiliate-Programm im Zuge der Krise eingestellt hat, was mal gar kein gutes Zeichen ist.

  4. Pekka sagte:

    Ist es bei dir auf Mintos auch so, dass die ausstehenden Zahlungen immer mehr werden? Bei mir sind es mittlerweile 5% des Kontostandes und es wird mit jeden Tag mehr.

    Nichtsdestotrotz bleibe ich natĂŒrlich den P2P-Krediten treu. Ich bin immer noch ĂŒberzeugt davon.

    Antworten
    • Honuko sagte:

      Vielleicht ist es dann ein kleiner Trost, dass seit 17.03. Zinsen fĂŒr ausstehende Zahlungen gezahlt werden (nĂ€mlich das 1,2-fache der Zinsen des jeweiligen Darlehens)- nach dem Ende der Abrechnungsperiode von 7 Tage und sowohl auf Hauptbetrag als auch die Zinsen.

  5. Daniel sagte:

    Vielen Dank fĂŒr die gute und vor allem ausfĂŒhrliche Zusammenfassung der aktuellen Lage. Wie sich die Situation noch entwickeln wird, lĂ€sst sich derzeit kaum abschĂ€tzen, allerdings tun Regierungen und Zentralbanken ja schon jetzt vieles dafĂŒr, dass es nicht zum absoluten Zusammenbruch der Wirtschaft kommt. Krise ja, das lĂ€sst sich wohl kaum vermeiden, wenn man ganze LĂ€nder runterfĂ€hrt, aber das wirkt sich ja in allen Bereichen aus.

    Wenn die Renditen im P2P-Bereich dann nicht so gut ausfallen, wie man sich das als Anleger vielleicht erhofft hat, ist das immer noch besser als 40 Prozent oder mehr seines Kapitals mit Aktien zu vernichten. NatĂŒrlich dĂŒrfte es auch an der Börse wieder nach oben gehen, aber in der Zwischenzeit dĂŒrften wenige Dividenden fließen. Wer also zum falschen Zeitpunkt gekauft hat, wird noch lange auf eine solide Rendite warten mĂŒssen. P2P-Kredite sind sicher nicht perfekt als alleinige Anlage, aber sie bleiben in jedem Fall eine gute Form der Diversifizierung.

    Antworten
  6. Dennis sagte:

    Hallo Lars,

    guter Beitrag und super, dass du transparent auch einige deiner Aktien und deren Performance in dieser Crashphase zeigst. Das machen die wenigsten Blogger.
    Ich bleibe im P2P-Bereich auch weiter dabei. Viel Geld abzuziehen wĂŒrde das Problem nur verstĂ€rken. Und ich bin optimistisch, dass am Ende die Chancen ĂŒberwiegen und es auch die P2P Plattformen ĂŒber die Krise hinweig schaffen.

    Wenn alles gut geht, können wir dann im Juni in Riga auf unsere 20 % Kredite anstoßen, die wir uns in dieser Phase gesichert haben 😉

    GrĂŒĂŸe
    Dennis

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Danke Dennis! Ich glaube, unser aller Depots sieht aktuell Ă€hnlich aus, daher gibts nix zu verheimlichen 😀 Ich dachte, es wĂ€re heute mal ein guter Kontrast zu den P2P Krediten. Schauen wir mal wie lange der ganze Kram anhĂ€lt.

  7. manfred sagte:

    Hallo Lars,

    danke fĂŒr deinen Artikel. Ich habe bisher auch noch keinen einzigen Euro abgezogen, habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung, inwiefern ich mein Geld vernĂŒnftig verteilt habe und deinen obigen Hinweisen entspreche…
    In Aktien/ETF investiere ich momentan noch nicht wieder große Summen, lasse nur meine SparplĂ€ne weiter laufen.

    Ich bin aktuell bei:
    – Bondora G&G: Hier mache ich mir keine allzu großen Sorgen, da das ein großer Player ist. Wenn die den Bach runter gehen, gibt es ganz andere Probleme.
    – Crowdestor: Sich hier Gedanken zu machen, bringt sowieso nichts, da kein Zweitmarkt und nur manuelles Invest. Allerdings waren hier viele Projekte irgendwelche Bars oder Hotels. Da ich nur mit 500 drin bin, bereitet mir das aber keine schlaflosen NĂ€chte.
    – Debitum Network: Die QualitĂ€t der Anbahner kann ich ĂŒberhaupt nicht beurteilen. Sind die GeschĂ€ftskredite dort besichert? Da steht ja immer etwas von einer Guarantee und an sich wirkt der Laden auf mich auch ganz seriös und auf Sicherheit bedacht…
    – Estateguru: Erstmal keine Sorgen.
    – Exporo: Lasse ich mal außen vor, Immobilien sind ja an sich nicht schlecht, aber ĂŒberwiegend Nachrang. Mal sehen.
    – Flender: Das sind alles GeschĂ€ftskredite in Irland mit gar nicht mal so schlechter Diversifikation ĂŒber verschiedene Branchen, allerdings auch schon einige “Late”. Weißt du, ob die Kredite dort alle besichert sind? Warum entsparst du dort?
    – Grupeer: Finde ich etwas undurchsichtig, da dort nur steht, welcher Anbahner die Kohle bekommen hat. Und die QualitĂ€t der Anbahner kann ich nicht so wirklich beurteilen.
    – Mintos: Hier habe ich nur Anbahner im AI selektiert, die bei Explorep2p aus meiner Sicht OK bewertet sind. Hoffe, dass das reicht…
    – Peerberry: wie Mintos, nur in klein.
    – Twino: Scheint ja inzwischen auch ein profitabel arbeitendes Unternehmen zu sein, sollte dann ja gut gehen…
    – ViaInvest: Scheint ja inzwischen auch ein profitabel arbeitendes Unternehmen zu sein, sollte dann ja gut gehen…
    – Viventor: wie Mintos, nur in klein.

    Wie kann ich denn prĂŒfen, welches insbesondere unbesicherte GeschĂ€ftskredite (die sehe ich ebenfalls als sehr riskant an) sind?

    Bin mal gespannt, ob das hĂ€lt oder auch den Bach runter geht. So viel wie meine Buchverluste bei Aktien/ETF sind, habe ich in P2P gar nicht investiert…

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Manfred,

      danke dir fĂŒr deine Aufstellung. Einige Anmerkungen dazu:
      Crowdestor: Die haben bereits die Zahlung auf 3 Monate ausgesetzt. Eine gute Entscheidung von ihnen, auch wenn es grad nicht so geil fĂŒr die Investoren ist.
      Debitum Network: Ja, die Kredite sind zum Teil besichert. (aber auch bei Crowdestor)
      Flender: Hier habe ich mich schon vor lĂ€ngerer Zeit fĂŒr den Ausstieg entschieden, einfach weil mir die Entwicklung zu mau war.
      Grupeer: Sie werden besser, aber ja, die sind noch sehr intransparent. Da geht noch mehr!

      Zur Sicherung der GeschÀftskredite: Das kannst du in der Regel in den Projektbeschreibungen sehen.

    • manfred sagte:

      Moin Lars,

      wenn ich so lese, was gerade bei Grupeer los ist, hĂ€tte ich besser auch mal auf mein GefĂŒhl hören sollen. Habe gesehen, dass du da auch irgendetwas aktualisiert hast und nicht mehr investiert bist. Was ist denn da los?

    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Manfred,

      ja, ich habe Grupeer vorlĂ€ufig aus dem Ranking genommen, bis alle VorfĂ€lle geklĂ€rt sind. Das hier alles zu erklĂ€ren, ist schwierig. Das Thema wurde schon ausfĂŒhrlich in Community und auch der neuen Telegram Gruppe diskutiert.

      Zusammengefasst:
      – 3 LOs sollen gefaked sein
      – Einige Entwicklungsprojekte wurden nie beendet
      – Es gibt schwere Anschuldigungen gegen da Management
      – Fast die gesamte Belegschaft wurde entlassen

      Ich habe in den letzten Tagen auch eine Warnung an die Community herausgeschickt.

  8. Alexander Raue sagte:

    Sehr interessante Zusammenfassung und vieles sehe ich genauso. Nur einen Punkt kann ich nicht teilen.
    “Wenn du jetzt all dein Geld aus P2P Krediten panisch abziehst, gestehst du dir ein, dass du nie daran geglaubt hast.” Ich glaube an P2P Kredite, ziehe mein Geld trotzdem ab. Ich habe ein paar Immobilien und es könnte sein, dass Mieten ausfallen. Meine Kosten bleiben trotzdem (Hausgeld + Bankkredit). Daher nehme ich das Geld vom P2P, um AusfĂ€lle in der Vermietung auffangen zu können. Ich hoffe, es kommt nicht dazu, aber diese Sicherheit ist mir mehr wert als der Verlust von einem halben Jahr P2P Zinsen.

    Viele GrĂŒsse,
    Alexander

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Alexander,

      das stimmt. Ich sehe es halt nur aus der Sicht eines langfristigen Investors. Wie bei Aktien, werde ich daher den Anteil der P2P-Kredite nur als allerletzte Maßnahme anrĂŒhren, um meine Lebenshaltungskosten zu stemmen. Aber ich kann deine Argumentation absolut verstehen. Jeder muss schauen, wie er gerade kalkuliert und zu Rande kommt.

      Viele GrĂŒĂŸe

      Lars

    • Ricardo sagte:

      Ich stimme Alex bei seinem Einwand zu. Auch ich war zu Beginn der Corona-Krise unruhig, da ich nicht wusste, ob ich weiterhin alle Mieten von meinen Mietern erhalten wĂŒrde. Aus diesem Grund hieß es auch da fĂŒr mich: Rette sein Geld wer kann 😀 UnabhĂ€ngig davon bin ich nach wie vor von P2P Krediten – als Teil der Vermögensanlage – ĂŒberzeugt.

      PS: Respekt, dass 10-15% deines Vermögens bereits 250k ausmachen – Mega! 😀

    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Ricardo,

      ich glaube, je ruhiger man reagiert, desto weniger kann passieren 🙂 LĂ€sst einen auch ruhiger schlafen, nicht immer vom totalen Worst Case auszugehen. Ich habe in der Corona-Krise investmentĂŒbergreifend ĂŒberhaupt gar nichts gemacht. Wenn du da kalte FĂŒĂŸe kriegst, musst du deine InvestmentbetrĂ€ge möglicherweise reduzieren? Was ja kein Problem ist.

  9. Josef S. sagte:

    Danke Lars fĂŒr deinen Beitrag.
    Habe mich ganz am Anfang auch ein wenig von der Panik mitreißen lassen und etwas Geld von Mintos abgezogen, diesen Schritt habe ich aber wieder rĂŒckgĂ€ngig gemacht. 🙂

    Denkst du, macht es in Bezug auf die StabilitÀt einen Unterschied, ob eine Plattform einen SekundÀrmarkt anbietet?: Bei Mintos werden aktuell am Zweitmarkt so hohe AbschlÀge angeboten, dass die wenigsten Investoren deswegen in neue Kredite (PrimÀrmarkt) investieren, d. h. auf Mintos erhalten die LOs vorerst kaum Cash.
    Im Vgl. – bei Peerberry, Grupper, etc. gibt’s keinen SekundĂ€rmarkt, daher werden mit zurĂŒckbezahltem Cash auch neue Kredite bedient.

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      FrĂŒher oder spĂ€ter wird ja immer der Zweitmarkt-Strom versiegen, weil Kredite einfach auslaufen. Hat eine Plattform keinen Zweitmarkt, heißt es sofort aussteigen oder weitermachen. Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied am Ende macht.

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