Was brauchst du wirklich zum Glücklichsein?

Ex-Studentin Jennifer hat auf ihrem Blog zur Blogparade aufgerufen, an der ich mich nur zu gern beteilige. Das Thema ist nämlich ein sehr interessantes und gerade im Bezug auf passives Einkommen nicht unwichtig. Es geht um die Frage: “Was brauche ich wirklich zum leben und glücklich sein?” Da ich selbst auch nur allzu oft über diese Frage nachdenke, muss ich hier unbedingt meinen Senf dazugeben 🙂 Heute gibt es daher einen etwas philosophischeren Artikel für dich. Viel Spaß beim lesen.

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Was brauche ich für ein zufriedenstellendes Leben?

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mich ziehen materielle Dinge überhaupt nicht an und ich brauche sie auch nicht zum Glücklichsein. Die Grundbedürfnisse wie Nahrung etc. natürlich außen vor gelassen, von diesen kann sich wohl niemand freisprechen und sie sind auch in allerhöchstem Maße wichtig. Abgesehen davon jedoch liegen meine ungeplanten Ausgaben im Monat bei teilweise unter 100 EUR, wovon die Hälfte meist Bücher von meiner scheinbar niemals endenden Amazon-Wunschliste sind.

Ich könnte einen dicken Mercedes fahren, fahre stattdessen aber einen auf LPG umgerüsteten Fiat Bravo, der mich ebenfalls keine 100 EUR im Monat kostet (die ca. 1000km die ich monatlich fahre schon eingerechnet). Einige nennen mich geizig, aber ich bin der Meinung 95% der Menschen um mich herum, werfen einfach zu viel Geld aus dem Fenster… logisch, dass ich da im Vergleich geizig wirke oder? 🙂 Wenn es nicht die materiellen Dinge sind, die ich aktuell zum Glücklichsein brauche, was ist es dann? Ich bin ein Typ, der sich schon an sehr kleinen Dingen erfreut. Ich liste dir daher mal einfach meine Top 4 der Dinge auf, die ich momentan zum Glücklichsein brauche:

  1. Die zwei wichtigsten Menschen die ich liebe und die mich lieben.
  2. Die Möglichkeiten neue Dinge zu lernen, die man heutzutage hat (einfach unbezahlbar). Natürlich gehört dazu auch irgendwie ein Internetanschluss.
  3. Möglichkeiten um mich fit zu halten.
  4. Möglichst freie Zeiteinteilung.

ALLE anderen Dinge sind für mich beliebig austauschbar. Natürlich gefällt mir meine Wohnung, ich wäre aber in einem Zelt mit Internet vermutlich nicht unglücklicher, wenn ich die obigen 4 Dinge trotzdem hätte, und ich es nicht anders kennen würde. Hierzu gehört natürlich auch ein entsprechende Einstellung bzw. Mindset, z.B. um ortsunabhängig arbeiten und Geld verdienen zu können, die aber jeder lernen kann.

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Auf welche Dinge im Leben könnte ich theoretisch zum Glücklichsein verzichten und habe sie derzeit dennoch?

Ganz vorne: mein Auto. Wie schon beschrieben, kostet es mich nicht viel (mehr Nerven als Geld), aber dennoch ist es ein Luxusgegenstand, den ich benutze, um anderweitig mehr Zeit zu haben (z.B. für meine Bücher). Aber prinzipiell gibt es heutzutage viel mehr andere Möglichkeiten, sich von A nach B zu bewegen. Selbst auf dem Land, wo ich lebe, hätte ich in der Theorie keine Probleme in mein Büro zu kommen. Da in meinen Augen “Zeit” aber zu den wertvollsten Dingen im Leben gehört, gebe ich hier gerne Geld aus, um sie auch optimal nutzen zu können.

Welche Erlebnisse haben mich dazu gebracht, heute so einen Lebensstil zu führen?

Es gab mehrere einschneidende Erlebnisse in meinen letzten 5 Lebensjahren, die mein Leben komplett auf den Kopf gestellt haben. Angefangen hat aber alles mit einem Motivationsbuch, das dazu führte, dass ich mein Leben vollkommen anders betrachtete. Dies war der Stein, der alles ins Rollen brachte. Vor diesem Buch haben mich keine Investments interessiert. Es hat mich so ziemlich gar nichts interessiert. Ich war wie Earl Nightingale in Kapitel 7 von Lead the Field so schön sagt “massenmotiviert”. Ich brauchte viele Dinge, die eigentlich kein Mensch zum leben braucht, habe Geld für die unterschiedlichsten Dinge aus dem Fenster geworfen und passte meinen Lebensstandard immer meinem Gehalt an (so wie die Mehrheit der Menschen). Wenn man nicht genug Abstand hat, bemerkt man diese Situation nicht. Und in den meisten Fällen, sind es immer bestimmte und sehr starke Lebensereignisse, die etwas in einem verändern.

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Ist es mir wichtig, “mehr” vom Leben zu haben als nur das Nötigste?

Natürlich ist es mir das. Ich bin froh, heute so leben zu können, dass ich mir viele Dinge leisten kann und ich bin mir auch bewusst, dass ich mit meinem Einkommen weit über dem deutschen Durchschnitt liege. Wenn es dich interessiert, wo du derzeit stehst, kannst du das in der folgenden Grafik ablesen:

einkommensverteilung zum Glücklichsein

Das Bewusstsein zu haben, wo man finanziell steht, ist meiner Meinung nach ungemein wichtig, denn in meinen Augen ist es ein großer Fehler, sich nur auf das zu beschränken, was man derzeit besitzen “kann”. Daher fokussiere ich mich so oft, wie es nur irgendwie geht, auf die oben genannten 4 wichtigsten Punkte, die ich momentan zum Glücklichsein brauche.

Was brauche ich, um voraussichtlich bis an mein Lebensende zufrieden zu sein?

Auch hier gelten meine 4 wichtigsten Dinge zum derzeitigen Glück. Da ich bis dahin aber auch sehr viel reisen möchte (genauer gesagt, möchte ich in meine Rentenzeit nicht mehr in Deutschland verbringen), wünsche ich mir auch einen konstanten passiven Cashflow bis an mein Lebensende. Um das zu erreichen, schreibe ich z.B. Bücher, investiere an der Börse und in P2P Kredite. Und plane auch noch einige andere Dinge, um “mich selbst” (ich rede hier bewusst nicht von Business) immer weiter skalieren zu können. Denkt an die 3 A’s von Kolja Barghoorn:

Mein Tipp um sich auf das Wichtige zu konzentrieren

Ich kann dir nur ans Herz legen, mal einen Tag ALLEINE raus zu gehen an ebenfalls einen Ort aufzusuchen, wo du ganz allein bist. Ich z.B. mag Berge, von denen ich eine schöne Aussicht habe. Hört sich blöd an, aber dies gibt mir den nötigen “Abstand”. Probier es mal aus, vielleicht ist es auch was für dich. Du wirst merken, dass es keinen besseren Punkt gibt, um über Dinge nachzudenken. Nimm dort vielleicht auch die Fragenliste von Jennifer mit und schreibe dir auf, wie du darüber denkst.

Denke auch über deine Finanzen nach und frag dich, wie wichtig sie wirklich für dein Leben sind und vor allem, wieviel du zum Glücklichsein brauchst. Wenn man sich, wie wir, sehr stark auf passives Einkommen und Investments konzentriert, verliert man schnell den Fokus für die wesentlichen Dinge und ist zu stark monetär ausgerichtet. Aus meiner Zeit als Daytrader an den Sportbörsen kenne ich dieses Gefühl nur allzu gut. Übrigens ist das einer der Hauptgründe, warum ich die Automatisierung von passivem Einkommen so reizvoll finde. Man kann sich viel besser auf die Dinge im Leben konzentrieren, die wichtig sind. Welche Dinge das für dich sind, diese Entscheidung musst du selbst treffen.

Nun möchte ich gerne von dir wissen: was brauchst du, um im Leben wirklich glücklich zu sein?

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Über den Autor

Lars WrobbelMoin! Ich bin Lars und schreibe auf diesem Blog schon seit 2015 über meine Erfahrungen beim Investieren in P2P-Kredite. Ich habe zusammen mit Kolja Barghoorn auch das deutsche Standardwerk zum Thema geschrieben, welches auf mehreren Portalen zum Bestseller wurde und regelmäßig aktualisiert wird.

Darüber hinaus gibt es um den Blog auch noch Deutschlands größte P2P Community auf vielen verschiedenen Kanälen, auf der du dich mit tausenden von anderen Investoren austauschen kannst, wenn es mal schnell gehen muss. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren willst, kannst du das auf meiner Über-Mich Seite tun.

4 Kommentare
  1. Philipp von Investment Amad€ sagte:

    Hallo Lars!

    Mir geht es bei diesem Thema wie dir: Materielle Dinge bereichern mich nicht – sondern Ereignisse. Und: Geschenke, die ich Anderen machen kann.

    MFG Philipp

    Antworten
    • Lars sagte:

      Hi Philipp,

      man hat ja auch absolut gar nix davon… schön das du dieses Verständnis in deinem Alter schon hast. Ich würde sagen, damit bist du vielen voraus.

      Grüße

      Lars

  2. Ex-Studentin sagte:

    Jetzt musste ich mir glatt noch den Original-Artikel zu der Statistik durchlesen. Interessant fand ich da den Aspekt, dass man den Grund der Vermögensanhäufung vor allem bei der Vererbung sieht, weil das Geld von Generation zu Generation dank mangelnder Kriege weitergegeben wird. Ich finde es verwunderlich, dass so wenige Deutsche ein 6-stelliges Netto-Vermögen haben. Irgendwie hätte ich erwartet, dass es allein durch abbezahlte Häuser viele Leute mit hohem Netto-Vermögen gibt. Wobei von den 46% Eigenheimbesitzern in Deutschland viele ihr Haus erst mal noch abbezahlen müssen.

    Den Tipp, mal alleine rauszugehen, kann ich nur unterschreiben. In meiner Studienzeit fiel mir in meinem Wohnheimszimmer fern von der Heimat oft mal die Decke auf den Kopf. Ich bin dann in einen nahe gelegenen Park gegangen, um den Kopf mal wieder frei zu bekommen. Wenn ich raus in die Natur schaue, denke ich mir oft, was für ein Glück man als Mensch doch hat, so etwas Schönes erleben zu dürfen.

    Antworten
    • Lars sagte:

      Hi Jenny,

      ja, das fand ich ebenso interessant. Ein weiterer Grund könnte sein, dass die Eigenheimbesitzer trotz erfolgreicher Abzahlung auf der anderen Seite dennoch hoch verschuldet sind. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

      Ganz genau. Ich denke das “Alleinsein” von Zeit zu Zeit in einer ruhigen Umgebung mit wenig Menschen, ist durch nichts ersetzbar und unglaublich wertvoll. Leider machen es nur ganz wenig Menschen. Viele setzen z.B. TV oder Partys gleich mit Entspannung oder abschalten, was aber totaler Unsinn ist, wenn man ein bisschen weiß, wie unser Bewusstsein funktioniert. Da entspannt sich nix 🙂

      Viele Grüße

      Lars

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