Bullride – Passives Einkommen mit Elektro-Scootern

Über den Jahreswechsel war ich mit meiner Familie im Urlaub in Oslo. Unter anderem habe ich mir dort mit Bullride * ein Investment angeschaut, auf das ich schon im Dezember aufmerksam geworden bin und wie es der Zufall so wollte, passten Standort und Urlaub zusammen.

Anders als bei vielen neuen P2P-Plattformen wo ich gerne erst ein paar Monate oder gar Jahre an der Außenlinie stehe, habe ich hier kurzerhand ein bisschen Geld in die Hand genommen und direkt investiert. Denn was mir definitiv noch in meinem Cashflow-Depot fehlte, sind E-Scooter als Vermögenswert. Zugegebenermaßen hatte ich vorher auch noch nie darüber nachgedacht, bis ich auf Bullride gestoßen bin / wurde. Und damit viel Spaß bei meiner ersten neuen Investment-Plattform im Jahr 2022.

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ᐅ Disclaimer
Bitte beachte meinen Haftungsausschluss. Ich betreibe keinerlei Anlageberatung und spreche keine Empfehlungen aus. Auf nahezu allen P2P Plattformen, über die ich berichte, bin ich selbst investiert. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Entwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Entwicklungen! Alle Links zu den Investment-Plattformen sind in der Regel Affiliate/Werbe-Links (normalerweise mit * gekennzeichnet), bei denen du in der Regel Vorteile hast und ich eine kleine Provision verdiene.

Was ist Bullride?

Aber klären wir zuerst die Frage, was Bullride eigentlich ist. Bei Bullride handelt es sich um eine Art Crowdfunding Marktplatz wie Mintos, der jedoch nicht wirklich was mit P2P Krediten zu tun hat. Wir investieren hier nicht in Kredite die einem bei jeder Kleinigkeit um die Ohren fliegen, sondern in elektrische Street Scooter die komplett dir gehören. Ja, richtig gelesen.

Ich bin mir relativ sicher, dass auch du noch keine E-Scooter in deinem Portfolio als Investment hast. So war es bei mir auch, bis vor kurzem. Denn mittlerweile bin ich stolzer Besitzer von zwei Scootern der Marke Segway die bald in Norwegen auf die Straße gehen werden um für mich Geld einzufahren (im wahrsten Sinne des Wortes).

bullride my fleet

Zwei Scooter befinden sich schon in meiner Flotte.

Bullride selbst ist übrigens der Markenname der Swup AS, ansässig in Norwegen, die auch gleichzeitig eines der Verleihunternehmen ist. Daten über das Unternehmen könnt ihr direkt dem norwegischen Firmenregister entnehmen (Übersetzer benutzen).

ᐅ Meine aktuellen Top 5 Tools fürs Investment, die ich selber nutze:
  1. Crypto.com Visa (Krypto Kreditkarte mit vielen Vorteilen + 25$ Startguthaben, Infos hier)
  2. Divvydiary (professionell Dividenden und das Portfolio tracken)
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Wem gehört Bullride?

Einer der Vorteile von Bullride ist für mich persönlich, dass das Unternehmen von mir bekannten Personen geleitet wird. Das fünfköpfige Management Team beinhaltet unter anderem CEO Heiko Hildebrandt, der auch das Affiliate Netzwerk Circlewise ins Leben gerufen hat, mit dem ich schon seit 2015 zusammenarbeite. Eine andere bekannte Person für einige von euch ist vielleicht auch Trond-Adrian Frost (was für ein geiler Name ist das denn eigentlich bitte?), der Moderator auf der P2P Conference 2019 war und ebenfalls Teil der Circlewise Familie ist. Alle Board Member und ihre Lebensläufe sind transparent über Bullride abrufbar.

Durch diesen Umstand weiß ich nicht nur schon sehr viel über Heiko, seine Arbeitsweise und sein Team, sondern konnte mich auch im Detail mit ihm persönlich über Bullride im Januar unterhalten, als ich vor Ort in Oslo war. Das kurze spontan aufgenommene Interview lade könnt ihr euch hier anschauen:

Wie funktioniert Bullride?

Kommen wir als nächstes direkt zur Praxis. Wie weiter oben erwähnt, könnt ihr euch das Prinzip grundlegend wie bei Mintos vorstellen. Wir haben auf der einen Seite uns Investoren, in der Mitte den Markplatz und auf der anderen Seite Verleihunternehmen die dafür sorgen, dass unsere Scooter auf der Straße verwendet werden. Wir leihen diesen Unternehmen unsere Scooter aus, werden an den anfallenden Mieten dann zu 30% beteiligt und müssen uns im Gegenzug um keinerlei operative Dinge kümmern.

Du kannst es dir also so vorstellen wie bei einem der Scooter-Dienste hier in Deutschland. Jemand bucht über eine App einen Scooter, bezahlt und düst damit durch die Stadt. Nur dass dieser Scooter dann eben dein Scooter ist. 🙂 Aktuell sind 2 Verleihunternehmen an Bullride angeschlossen. Beide sind ebenfalls Eigenmarken von Bullride (BySpark & Swup) und sind auf die Märkte Norwegen und Finnland konzentriert sind. Externe Verleihunternehmen sind jedoch aktuell in Verhandlung. Für die Verleihunternehmen ist Bullride eine einfache Methode um die eigene Flotte unkompliziert und kostengünstig zu erweitern.

Wieso glaubt man, mit den Eigenmarken Chancen gegen die große Konkurrenz zu haben?

Die beiden angesprochenen Eigenmarken von Bullride besetzen einen Markt ohne nennenswerte Konkurrenz. Während die großen Anbieter nämlich auf große Ballungsgebiete wie Oslo, Helsinki etc. konzentriert sind, tut Bullride genau das Gegenteil und setzt da seine Scooter aus, wo es keine Konkurrenz gibt. In den kleineren Städten wie beispielsweise Hamar, Lillehammer und anderen.

Laut Bullride gibt es zudem von jeder Stadt ein gewisses Kontingent an Scootern welches ausgenutzt werden darf. Selbst wenn also Konkurrenz dazukommt, waren BySpark und Swup schon vorher da und können somit nicht mehr aus dem Markt gedrängt werden.

Wie kaufe ich einen Scooter?

Die Scooter kommen immer in Containern meist aus China an und werden gesammelt als “Order” auf den Marktplatz gestellt wo du dich einkaufen kannst. Ein Container beinhaltet immer ca. 180 Roller.

bullride marktplatz

Der Marktplatz von Bullride.

Ist ein Order komplett finanziert, werden die Roller für die Straße vorbereitet. Den Prozess dafür kannst du innerhalb der Bestellung transparent sehen, indem du einfach auf die “Details” klickst. Neben den Informationen zum aktuellen Stand siehst du auch noch technische Daten zu den Rollern, wo sie herkommen und in welcher Flotte sie eingesetzt werden.

order tracing

Ein aktueller Order, der ab 01.03. auf die Straße geht.

Gibt es bei Bullride einen Autoinvest?

Nein, es gibt keinen Autoinvest, du musst einfach schnell sein und Geld auf dem Konto haben, wenn wieder ein neuer Container bestellt wird. Es gibt auch nicht groß etwas auszuwählen oder zu analysieren, daher heißt es hier einfach nur “Click & Buy”! Kaufen kannst du bequem per Rechnung, Kreditkarte oder Kryptowährungen, wobei letzteres eine Gebühr kostet.

kaufprozess bullride

Click & Buy, fast wie bei Amazon. Nur teurer 🙂

Ab wann verdiene ich Geld mit meinem Scooter?

Bei den Scootern gibt es saisonale Schwankungen. Im Winter fahren sie eher nicht in Norwegen und Finnland, im Sommer sind sie dagegen jeden Tag 24/7 auf der Straße. Kaufst du also einen Scooter zum Ende der Saison, wird dieser vermutlich erstmal nicht so viel Geld verdienen. Ich habe meine beispielsweise im Januar gekauft und sie werden erst Geld ab März verdienen.

Zudem werden die Scooter auch in Containern gekauft und die Produktion, die Lieferung, die Anpassung der Scooter und die Verschiffung an die einzelnen Standorte dauert seine Zeit. Dieser Prozess ist wie oben erwähnt jedoch immer nachvollziehbar.

bullride container

So kommen die Scooter an. Da fängt aber erst die Arbeit für Bullride an.


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Die Scooter gehören wirklich mir?

Eine große Besonderheit von Bullride gegenüber P2P Marktplätzen wie ihr sie kennt, ist der Besitz eines echten Vermögensgegenstandes. Denn aus regulatorischen Gründen könnt ihr keine Bruchstücke an Scootern kaufen, sondern wir Investoren müssen jeweils einen kompletten Scooter abnehmen. Kostenpunkt 1.000 EUR! Dieser Scooter gehört jedoch zu 100% uns Investoren! Du kannst ihn dir also auch abholen und selbst damit fahren, wenn du Bock hast. Aber das ist nicht Sinn der Sache, auch wenn es sicher lustig ist.

Du schließt also mit Bullride einen richtigen Kaufvertrag über den Scooter ab und bekommst eine Rechnung. Wie du den Scooter noch mit ein paar Prozent Rabatt abstauben kannst, zeige ich dir später.

rechnung swup

Eine Rechnung über einen meiner Scooter.

Wie viel Rendite kann man bei Bullride erwarten?

Kauft ihr einen Scooter bei Bullride, hat dieser eine festgelegte Lebensdauer von 3 Jahren. Nach einem Jahr soll er planmäßig seine Kosten ungefähr wieder eingefahren haben, 2 weitere Jahre wären demnach Reingewinn. Wir sprechen hier also von einer Rendite, wo die P2P Kredite nicht mithalten können!

Da es noch keine Erfahrungswerte von mir persönlich gibt, kann hier jedoch noch keine genaue Angabe gemacht werden. Ich fahre hier (im wahrsten Sinne des Wortes) einen Selbsttest und halte euch auf dem Laufenden. Mit einem vergünstigten Ankauf der Scooter kann man die Rendite übrigens noch weiter erhöhen. Das zeige ich euch gleich. Zunächst mein Rechenbeispiel anhand der offiziellen Zahlen:

  • 2 Scooter für 1.000 EUR = 2.000 EUR Investment
  • Die Scooter fahren 3 Jahre und werden in dieser Zeit ca. 5.500 EUR erwirtschaften.
  • Ziehen wir die Anschaffungskosten ab, bleiben ca. 3.500 EUR Reingewinn. Nicht schlecht oder?
  • Von dem Geld können dann wieder 3 neue Scooter gekauft werden.
marktplatzstatistik bullride

Laut Statistik hat man den Preis eine Scooters nach einem Jahr wieder drin.

Was passiert mit meinem Scooter nach der Laufzeit von 3 Jahren?

Nach 3 Jahren wird der Scooter also nicht mehr auf die Straße geschickt. Er ist noch fahrtüchtig für den privaten Bereich, aber wird eben nicht mehr für den gewerblichen Verleih genutzt. Du hast nach der Laufzeit 3 Möglichkeiten:

  1. Du lässt die Scooter kostenfrei recyclen und lässt Bullride sie als Ersatzteillager nutzen, wovon die gesamte Flotte profitiert.
  2. Abholung des Scooters vor Ort und dieser wird von Bullride (kostenpflichtig) für den Privatgebrauch vorbereitet.
  3. Versand des Scooters zu dir (ebenfalls kostenpflichtig).

Und wie mache ich das mit den Steuern eigentlich?

Logischerweise habe ich bisher hier noch keinerlei Erfahrungen. Wie immer fange ich mit Dingen erstmal an und überlege mir dann später, wie ich es versteuere bzw. frage meinen Steuerberater (was ich schon getan habe). Aktuell sieht es so aus, als könne man die Scooter über die Nutzungszeit steuerlich abschreiben und die Erträge mit seinem persönliche Steuersatz versteuern.

Hierbei wäre noch zu klären, was passiert, wenn man sich die Erträge nie auszahlen lässt, sondern immer reinvestiert. Vielleicht könnte man hier das Zuflussprinzip aus der bekannten alternativen Versteuerung anwenden, das wird die Zeit zeigen. Du siehst, es bieten sich auch hierbei Chancen das ein oder andere noch herauszuholen. Mein Steuerberater und Kollege Roland Elias hat hierzu inzwischen bereits ein Video erstellt, was weitere Aufklärung betreibt.

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Wie sicher ist Bullride?

So weit so gut. Aber wie steht es nun um die Sicherheit der Plattform und des Investments? Generell haben wir hier 3 Risikofaktoren:

  1. Der Scooter geht kaputt.
  2. Das Verleihunternehmen geht in die Insolvenz.
  3. Bullride geht in die Insolvenz.

1. Der Scooter geht kaputt

Das kann passieren und ist wohl das relevanteste Risiko. Jedoch ist dein Scooter einer Flotte zugeordnet, welche den Verlust auffängt. Ein Scooter-Verlust wird also von der gesamten Flotte getragen, denn du bekommst anteilig deinen Verdienst anhand der Leistung der gesamten Flotte.

2. Das Verleihunternehmen geht in die Insolvenz

Anders als bei klassischen P2P Krediten hast du einen Vermögenswert, nämlich den Scooter selbst, der komplett dir gehört. Geht eines der Verleihunternehmen in die Insolvenz, wird das keinen negativen Effekt haben. Der Scooter geht zurück an dich bzw. wird einem anderen Verleihunternehmen zugeordnet.

3. Bullride geht in die Insolvenz

Gleiches gilt bei Insolvenz von Bullride. Noch immer gehört der Scooter dir. Du kannst sogar nach Norwegen fahren und ihn dir abholen oder ihn dir zuschicken lassen.

Bedeutet das, ich kann keinen Totalverlust erleiden?

Korrekt, ein Totalverlust ist nicht möglich, das bestätigte auch CEO Heiko im Interview mit mir. Was passieren kann und sicher bei größer werdender Flotte auch mal passieren wird ist, dass dein Roller irreparabel beschädigt wird. Hierbei fängt jedoch wie schon beschrieben, die gesamte Flotte den Verlust ab.

Pro-Tipp: Cashback beim Scooter-Kauf nutzen!

Nun, wie ihr wisst, bin ich ein großer Fan von Cashback-Möglichkeiten. So besitze ich seit mittlerweile mehr als 2 Jahren die Crypto.com Kreditkarte, mit der ich schon fast 3.000 im alltäglichen Leben eingespart habe (liest für weitere Infos hier meine Crypto.com Erfahrungen).

Und genau diese Kreditkarte konnte ich nun zur Einzahlung bei Bullride nutzen! Da ich 5% Cashback bekomme, konnte ich somit 100 EUR sparen, was die Rendite am Ende weiter anheben wird. Ihr könnt hierfür natürlich auch jede andere Cashback-Kreditkarte nutzen. Auch mit der Amazon-Karte sollte das kein Problem sein, hier gibt es immerhin 0,5%. Oder die neue Plutus Card wo du auch bis zu 8% Cashback bekommst.

Beachte jedoch, dass du bei der Crypto.com-Karte NICHT die Curve zwischenschalten solltest, sonst gibt es kein Cashback!

Anbei siehst du 2 Transaktionen mit der Swup AS. Die kleinere war eine Testtransaktion, weil ich erst testen wollte, ob wirklich Cashback gutgeschrieben wird.

crypto com cashback bullride
crypto com cashback bullride test

Vor- und Nachteile von Bullride

Bevor wir zu einem abschließenden Fazit kommen, gibt es nun die Vor- und Nachteile von Bullride gesammelt von mir an einer Stelle.

Nachteile

  • Kaum nachvollziehbarer Track Record.
  • brandneues Geschäftsmodell, welches sich noch verändern kann und wahrscheinlich wird.
  • Auch an der Website wird noch fleißig gearbeitet. Was heute aktuell ist, kann morgen also schon anders aussehen.
  • Mit 1.000 EUR besteht eine recht hohe Einstiegshürde.
  • Es gibt sehr wahrscheinlich nicht direkt Geld.

Vorteile

  • Enorme Gewinne pro Jahr möglich.
  • Originelle Erweiterung des P2P Portfolios.
  • Mit Cashback-Karten kannst du dir einen zusätzlichen Marktvorteil verschaffen.
  • Du besitzt einen echten Vermögenswert.
  • Bullride besetzt eine absolute Marktnische ohne Konkurrenz.
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Dann schau jetzt in meine P2P Plattform-Übersicht. Dort findest du weitere Informationen und / oder Artikel zu den Plattformen, auf denen ich investiere.

Mein erstes Fazit zu Bullride

Als Heiko mir die Idee von Bullride vorstellte, wusste ich sofort, da willst du dabei sein und bot ihm meine Unterstützung an, indem ich meine Erfahrungen hier auf dem Blog begleite, solange ich selbst investiert bin. Ich kaufte mir also direkt die 2 Roller, die im März auf die Straße gehen und dann bin ich schon hochgespannt was passiert. Da Bullride bereits einen “Proof of Concept” hat und nach eigenen Aussagen nun bereits in die dritte Saison starten wird, mache ich mir hier wenig Sorgen, dass das Ganze nicht funktioniert. Die Rückflüsse werde ich direkt wieder in neue Roller investieren um meine eigene “Flotte” zu vergrößern.

Wenn sich das Geschäftsmodell für dich schlüssig und interessant anhört, kannst du mich gerne auf dem Weg begleiten und dich auf Bullride anmelden*. Für unsere Community konnte ich bei Bullride 100 Roller reservieren, denn die Nachfrage ist trotz bisher wenig Investoren enorm hoch. Im Prinzip braucht man aktuell keine neuen Investoren und das kann ich auch bestätigen. Bestehende Angebote waren unglaublich schnell weggekauft und das zeigt schon das Potenzial der ganzen Sache.

Und am Ende nochmal der Hinweis der Fairness halber: Behalte im Hinterkopf, dass ich durch meine Beziehung zum Bullride-Team nicht 100%ig neutral bin (und in diesem Fall auch gar nicht sein will).

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Was sagst du zu Bullride? Kann das was werden oder investiere ich hier in den totalen Mist? Schreib es mir jetzt in die Kommentare!

Bullride – Das Video zum Beitrag

Über den Autor

Lars WrobbelMoin! Ich bin Lars und schreibe auf diesem Blog schon seit 2015 über meine Erfahrungen beim Investieren in P2P-Kredite. Ich habe zusammen mit Kolja Barghoorn auch das deutsche Standardwerk zum Thema geschrieben, welches auf mehreren Portalen zum Bestseller wurde und regelmäßig aktualisiert wird.

Darüber hinaus gibt es um den Blog auch noch Deutschlands größte P2P Community auf vielen verschiedenen Kanälen, auf der du dich mit tausenden von anderen Investoren austauschen kannst, wenn es mal schnell gehen muss. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren willst, kannst du das auf meiner Über-Mich Seite tun.

Weitere Infos zu den aktiven P2P Plattformen

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119 Kommentare
Neuere Kommentare »
  1. Werner Bareis sagte:

    Erst mal klingt die Idee charmant. Ich würde allerdings jedem Interessenten raten, zuerst mal Dr. Google zu befragen:

    “Lebensdauer E-Scooter” (sind das wirklich im Schnitt drei Jahre? Wie sicher ist diese Annahme?)

    “Anschaffungskosten Segway-Roller”
    (für deutlich unter 1.000 Euro im Internet erhältlich, und Großabnehmer sollten eigentlich Mengenrabatt erhalten. Klar, es könnte sich um spezielle, besonders robuste Modelle handeln, die womöglich Privatkunden nicht angeboten werden)

    Wie kommt es, dass die Anschaffungskosten genau 1.000 Euro betragen, und das bei einem in Norwegen ansässigen Unternehmen, das von norwegischen Kronen in Euro umrechnet?

    Und wie wird sichergestellt, dass jeder E-Scooter nur einem Anleger zugeordnet wird? Bei Schiffscontainern gab es erst vor Kurzem genau damit einen riesigen Betrug. Es wurden Container verkauft, die überhaupt nicht vorhanden waren. 54.000 Anleger bei P&R haben große Teile ihres Investments wohl verloren. Es war mehr oder weniger ein Schneeballsystem. “In den Büchern standen am Ende 1,6 Millionen Stück, doch auffindbar waren nur 618 000. Die Investoren hatten weitgehend sogenannte Direktbeteiligungen abgeschlossen, waren damit (Teil-)Eigentümer der Container und verdienten an den Mieteinnahmen und der späteren Verwertung der Boxen” berichtet Süddeutsche.de 

    Im Artikel wird über den Fall nachgedacht “Verleihunternehmen geht in die Insolvenz”
    “Geht eines der Verleihunternehmen in die Insolvenz, wird das keinen negativen Effekt haben. Der Scooter geht zurück an dich bzw. wird einem anderen Verleihunternehmen zugeordnet.” … Er geht an dich zurück = du kannst ihn in Norwegen abholen 🙂

    ” bzw. wird einem anderen Verleihunternehmen zugeordnet”
    … Das erscheint etwas blauäugig. Jedes Verleihunternehmen hat eigene Typen mit anderen Farben und Ausstattungen, oft auch anderen Herstellern. Der Wiedererkennungswert der Marke muss hoch sein. Wie wahrscheinlich kann etwa aus einem gebrauchten Lime-Scooter wohl ein Voi-Roller werden?

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Werner,

      danke für deinen Kommentar! Ich kann zu den meisten Dingen wenig sagen, lass mich mal ein paar Erfahrungen sammeln und schaue es dir von der Außenlinie an. Einige kann ich aber aufklären:

      1. Der Segway Max ist glaube ich nicht für die Allgemeinheit erhältlich. Es ist dieser hier: B2B.Segway.com/Max-plus/
      2. Der Scooter ist dir zugeordnet und hat eine eindeutige Nummer, kannst du im Account sehen.
      3. Er geht an dich zurück bedeutet, du kannst entscheiden ob du ihn abholst oder dir zuschicken lässt. Oder sie verwerten ihn.
      4. Tatsächlich werden die Roller im Fall der Fälle umgebrandet, das geht und das machen sie auch. Also kann aus einem Lime-Scooter tatsächlich ein Voi werden 😉

      Viele Grüße

      Lars

  2. Tobias sagte:

    Hi Lars,

    vielen Dank für den tollen Artikel! Du hast geschrieben, dass Du für die Community 200 Roller reservieren konntest.
    Sind hier noch welche verfügbar? Ich habe mich über den Link in diesem Blog Post angemeldet und konnte leider keine Scooter (mehr) finden.

    Beste Grüße,
    Tobias

    Antworten
  3. Joshua sagte:

    Hi das ist ja ein interessantes Konzept. Habe mir das gerade mal genauer angeschaut.
    Mir sind aber noch ein paar Punkte aufgefallen:
    1. In den Terms steht, dass der Scooter nach den 3 Jahren automatisch und ohne Kostenerstattung in das Eigentum von bullride übergeht. Könnte man dann also doch nicht mehr so einfach abholen.
    2. Kosten die Scooter wirklich noch 1000€, wenn man die Containerweise abnimmt oder wird da noch was von bullride aufgeschalgen?
    3. Wenn ich das so überschlage: Der scooter läuft vielleicht von März bis Oktober und soll in der Zeit 3333€ einnehmen (1000€ = 30% => 3333€ = 100%). Das wären dann knapp 16€ jeden Tag. Ist das realistisch machbar? Es gehen ja auch noch ein paar kaputt in der Zeit, dann wäre es noch mehr pro scooter/tag.

    Ansonsten sehr interessant, hatte vorher auch noch nie was davon gehört.

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Joshua,

      danke für deinen Kommentar! Zu deinen Fragen:
      1. Ja, das ist auch der Standard-Weg. Alles andere musst du anfragen. Abholen nach 3 Jahren ist sicher nur für Liebhaber 😉
      2. Gute Frage, ich weiß nicht ob die daran mitverdienen. Im Einzelkauf sind sie definitiv teurer! Es ist hier das Modell Segway Max irgendwas.
      3. Nein, der Scooter nimmt in 3 Jahren 3 x ca. 900 EUR ein. Wie kommst du auf 3333 EUR?

      Ich bin schon sehr gespannt, wie es läuft. In knapp einem Monat geht es los.

    • Joshua sagte:

      Hi Lars,
      Danke für die Antwort.
      Man bekommt ja 30% der Gesamteinnahmen ausgezahlt.
      Das heißt die 900€ sind 30% der Einnahmen. Also muss der scooter insgesamt 3000€ Einfahren, wenn man auf 900€ Auszahlung kommen möchte.

  4. Julian sagte:

    Hallo Lars,
    coole Idee, danke für den Artikel. Ich werde direkt mal etwas investieren. Leider sehe ich auf der Webseite jedoch gerade keine Möglichkeit, um einen Scooter zu kaufen (aktuell läuft kein Investment). Du hast oben geschrieben, dass du für die Mitglieder der Community 200 Scooter reserviert hast. Wie läuft das ab? Muss ich dem Team von Bullride dafür schreiben? 🙂
    viele Grüße,
    Julian

    Antworten
  5. Thomas B. sagte:

    Das ist wieder typisch Lars 🙂 Voller Optimismus in das Scooter Geschäft einsteigen und nicht von einem Totalverlust ausgehen – ich glaube da drüber sollten wir im nächsten P2P Cafe mal dringend reden *g*
    Aber ja nette Idee definitiv mal was anderes!

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      So sieht das aus! Tatsächlich ist kein Totalverlust möglich. Der Scooter wird immer einen Wert haben und es ist deiner 😉 Aber lass uns das gerne diskutieren nächste Woche 😉

  6. Jürgen sagte:

    Hallo Lars,
    danke für den Tip! Klingt sehr spannend und deshalb habe ich mich bei bullride registriert. Leider sind aktuell keine Scooter zum Ankauf verfügbar. Die Seite zeigt zwar noch acht als verfügbar an, jedoch wird im Warenkorb nach dem anklicken des Kaufen-Buttons ein “nicht verfügbar” angezeigt.
    Weisst Du, ob man eine Info per email bekommt, wenn wieder scooter zum Ankauf zur Verfügung stehen?

    Antworten
  7. Timo sagte:

    Das klingt grundsätzlich interessant. (Ich habe mich auch direkt dazu hinreißen lassen einen Roller zu kaufen und zu gucken, was passiert :))
    Man sollte aber betonen, dass das im Grunde eine unternehmerische Beteiligung ist, mit allen Chancen und Risiken.

    Das heißt, wenn die Flotte ursprünglich 250 Roller waren, ich davon 10 gekauft habe, dann bekomme ich 4% der gesamten Gewinne der Flotte, auch wenn durch Vandalismus oder sonst etwas nur noch 50 Roller vermietet werden können?

    Bleibt nur noch die Frage, welcher Asset Klasse man das in PP zuordnet. Gehört das in den Bereich Private Equity?

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Viel Erfolg Timo, cool, dass du dabei bist!

      Zu deiner Frage: exakt. Du bekommst immer den entsprechenden Anteil an der Gesamtflotte. Ich persönlich habe das P2P zugeordnet, da es ein ähnliches Konzept ist.

    • TImo sagte:

      hm, P2P gehört für mich in den Bereich Private Debt. Hier habe ich ja aber ein Verleih-business, durchgeführt durch einen Intermediär. Ich würde es also eher wie AirBnB oder einem geschlossenen Containerfonds sehen.

  8. Martin sagte:

    Hallo Lars,

    ich finde die Idee echt super. Leider weiß ich was in unserer Stadt alles mit den E-Scooter gemacht wird. Die werden auf Laternen aufgehängt, in Flüsse geworfen, einfach um getreten usw.. suche mal nach “E-Scooter Vandalismus” da sieht man Fotos echt heftig 🙁 . Das sehe ich als größtes Problem an. Das Problem ist, wann einem etwas nicht gehört, wird leider sehr rücksichtslos damit umgegangen.

    Du schreibst bei Defekt wird der Verlust durch die Flotte geteilt, aber ich verdiene auch nichts mehr wenn mein Scooter defekt ist? Meine Frage hier wäre eher ist mein Scooter gegen Vandalismus versichert? Bekomme ich einen neuen wenn dieser im Fluss “versenkt” wird?

    Wie sieht es mit der Haftung bei Unfällen aus? Wenn ich der Besitzer bin, bin ich vermutlich auch dafür haftbar? Stell Dir vor bei der Wartung übersieht jemand eine “Kleinigkeit” und es passiert ein Unfall mit Personenschaden?
    Ich als Besitzer werde dann verklagt?

    Das sind meine größten Bedenken die ich zu diesem Thema habe…

    Hast Du hier zufällig Antworten für mich?

    Schöne Grüße und Danke für Deine unermüdliche Arbeit zum Thema passives Einkommen !! 🙂

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Martin,

      ich habe mir sagen lassen, dass in Norwegen und Finnland anders mit den Rollern umgegangen wird als bei uns 😀 Nichtsdestotrotz kann das passieren. Du bekommst in diesem Fall keinen neuen Roller, aber anteilig weiter die Miete der Flotte. Bedeutet also, die gesamte Flotte hat dann eben einen Roller weniger, der Geld verdient und du verdienst weiter über die Laufzeit deines Rollers und kannst dir dann am Ende vom Verdienst wieder einen neuen kaufen.

      Mit der Haftung hast du kein Thema. Du stellst deinen Roller ja für den operativen Verleih zur Verfügung. Das ist im Zweifel Thema des Verleihers und auch des Mieters.

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