Portfolio Performance – Wie du deine P2P Plattformen einfach verwalten kannst
Wie du in der rechten Seitenleiste sehen kannst, bin ich auf diversen Plattformen aktiv und in Zukunft werden weitere dazukommen. Um die XIRR-Berechnung durchzuführen, habe ich anfangs die dir bekannte Excel-Tabelle, die du über das P2P Investoren-Telegramm bekommst, genutzt. Das ist für den Anfang auch absolut ausreichend.
Aber mit der Zeit steigt der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen zu sehr, wenn du auf die Plattformdiversifikation setzt. Abgesehen davon, bietet mir meine Tabelle nicht oder nur mit hohem Anpassungsaufwand die Auswertungsmöglichkeiten, die ich brauche. Viel leichter macht es ein Tool, was du vielleicht schon aus dem Bereich der Börse kennst. Und man kann es auch auf P2P Kredite anwenden. Die Rede ist von der kostenlosen Software Portfolio Performance.
Bitte beachte meinen Haftungsausschluss. Ich betreibe keinerlei Anlageberatung und spreche keine Empfehlungen aus. Auf nahezu allen P2P Plattformen, über die ich berichte, bin ich selbst investiert. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Entwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Entwicklungen! Alle Links zu den Investment-Plattformen sind in der Regel Affiliate/Werbe-Links (normalerweise mit * gekennzeichnet), bei denen du in der Regel Vorteile hast und ich eine kleine Provision verdiene.
Inhalte
- Was genau ist Portfolio Performance?
- Warum Portfolio Performance statt der Excel-Tabelle?
- Einrichtung eines P2P-Kredite Portfolios bei Portfolio Performance
- Wo hat das Tool seine Grenzen bei P2P-Krediten?
- Best Practice – So verwende ich Portfolio Performance für P2P Kredite
- Auswertungen für P2P Plattformen
- Fazit von Portfolio Performance für P2P Kredite
- Portfolio Performance – Der Artikel als Video
- Weitere Infos zu den aktiven P2P Plattformen
Was genau ist Portfolio Performance?
Die Software Portfolio Performance ist ein Open Source Programm mit der du die Performance deines Portfolios berechnen kannst. Das Coole daran, du kannst es über verschiedene Konten und Anlageklassen hinweg tun und diverse Kennzahlen einbauen. Unter anderem unseren geliebten internen Zinsfuß den wir aus Excel mit dem Funktionsnamen “XIRR” kennen.
Du hast damit im Optimalfall einen Überblick über alle deine Investments und kannst diese historisch immer an einer Stelle einsehen. Wichtig hierbei ist, dass alle Buchungen korrekt erfasst werden, was bei P2P Investments natürlich recht schwierig ist. Das liegt an der Anzahl an Buchungen die wir z.B. täglich auf Bondora, Mintos und anderen P2P Plattformen haben. Nichtsdestotrotz lässt sich das Tool super für unsere Zwecke einsetzen. Nachfolgend siehst du beispielhaft mein Mintos Portfolio mit meinen Echtdaten.
- Crypto.com Visa (Krypto Kreditkarte mit vielen Vorteilen + 25$ Startguthaben, Infos hier)
- Divvydiary (professionell Dividenden und das Portfolio tracken)
- Freedom24 (Internationaler Broker mit Zugriff auf nahezu alle Aktien weltweit + 3,15% aufs Tagesgeld –> Anleitung)
- LANDE (Besicherte Agrarkredite mit über 10% Rendite und 3% Cashback) –> vollständige Anleitung zum Produkt
- Monefit SmartSaver (Liquide verfügbare Anlagealternative mit 7,25 – 9,96% Rendite und 0,25% Cashback + 5 EUR Startguthaben auf die Einzahlung) –> Meine Monefit SmartSaver Erfahrungen
Warum Portfolio Performance statt der Excel-Tabelle?
Wie einleitend erwähnt, bietet mir die Excel-Tabelle bei der Berechnung meiner Performance nicht mehr die Möglichkeiten, die ich mir wünsche. Zudem möchte ich alle meine Anlageklassen an einer Stelle zentral einsehbar haben. Zugegeben, es hat mich fast 2 Tage damals gekostet, mein gesamtes Portfolio einmal zentral dort einzupflegen. Aber wenn das einmal geschafft ist, ist der weitere Aufwand sehr überschaubar.
Der Gesamtüberblick und die Möglichkeit die Fäden zusammenfließen zu lassen sind ein unschätzbarer Vorteil gegenüber der Excel-Tabelle. Ob Diagramm, Heatmap, True-Time Weighted Return. Alle Funktionen die man sich mit Excel erst mühsam zusammenbauen müsste, bringt das Tool direkt mit.
Ich liebe Excel, ganz ehrlich. 90% meiner Finanzplanung laufen seit 10 Jahren über Excel. Vor allem mein Haushaltsbuch war eine der elementaren Säulen für meine heutige finanzielle Freiheit. Aber hier habe ich eingesehen, dass der Weg über eine zentrale Software langfristig der bessere ist.
Dann schau dir unbedingt diese Seite an. Da findest du alles was du für den Start in dein Investment in P2P Kredite brauchst.
Einrichtung eines P2P-Kredite Portfolios bei Portfolio Performance
Zur grundsätzlichen Einrichtung von Portfolio Performance gibt es schon vom Programmierer selbst eine sehr gute Anleitung auf YouTube. Hiermit kannst du erstmal dein Depot einrichten und dich mit der Software zurechtfinden:
Weiterhin findest du viele Informationen zum Tool auch bei meinem Blogger Kollegen Daniel dem Finanzrocker.
Wir wollen uns heute anschauen, wie wir ein P2P-Kredite Portfolio einrichten. Dazu gehst du im Tool auf den Bereich “Konten” und legst über das Plus-Symbol ein neues Konto an, denn nichts anderes ist dein P2P Portfolio:
Hast du das getan, kannst du nun eine Ersteinzahlung und auch alle weiteren als “Einlage” buchen. Dazu machst du einfach einen Rechtsklick innerhalb deines neuen Kontos und drückst auf “Einlage” um die Einzahlung zu buchen. Beispielhaft siehst du das im unteren Bild anhand unserer fiktiven neuen Plattform.
Prinzipiell hast du damit dein erstes P2P-Konto eingerichtet. Du kannst nun auch auf dem gleichen Weg deine “Zinsen” erfassen, um am Ende deine Rendite zu berechnen. Das Endergebnis sieht dann so aus, wie in meinem obigen Mintos Beispiel. Zahlst du von einer Plattform aus, buchst du einfach eine “Entnahme” dafür. Das sind die 3 Werkzeuge mit denen du ein valides Ergebnis erzeugen kannst. Klingt erstmal recht easy oder? Ist es auch, aber es bedarf einiger Fleißarbeit ein bestehendes Portfolio auf Portfolio Performance umzustellen. Das ist die ganze Kunst.
Wo hat das Tool seine Grenzen bei P2P-Krediten?
Aber nicht alles was glänzt ist Gold oder wie sagt man so schön? Auch die Portfolio Performance Software hat ihre Grenzen. Die Berechnung ist natürlich nur 100%ig genau, wenn du wirklich jede Einlage, jede Zinsrückzahlung und jeden Ausfall taggenau dokumentierst. Machen wir uns nichts vor. Bei den Einlagen wird das noch funktionieren, aber spätestens, wenn du über 1000 laufende Kredite bei Bondora hast, wird es absolut unmöglich diese zu erfassen. Auch die Ausfälle können nur als Schätzwert (fiktive Entnahme) definiert werden.
Wir müssen hier also einen Weg finden, der einigermaßen genau ist und auf der anderen Seite nicht zu viel Arbeit macht. Die Plattformen mit Rückkaufgarantie wie Viainvest oder Robocash etc. kommen uns hier sehr entgegen. Warum? Na, weil es dort quasi keine Ausfälle gibt, wenn du nur Kredite mit der Rückkaufgarantie in deinem Depot hast.
Was auch nicht funktioniert, ist das vollautomatische Einlesen von Zinsen etc. Zwar kann man kommaseparierte Dateien (CSV) einlesen, dies muss man aber erst für jede Plattform zusammenbasteln. Denn wie du weißt, bekommen wir nicht von jeder Plattform den gleichen Bericht. Ganz im Gegenteil, jeder sieht vollkommen anders aus. Wenn du das machen möchtest, kommt hier also etwas Arbeit auf dich zu. Zusätzlich dazu können sich die Berichte der Plattformen natürlich auch jederzeit ändern, was wieder zusätzliche Arbeit nach sich zieht. Aber keine Sorge, ich habe für mich mittlerweile eine Best Practice gefunden, die ich dir nun verraten werde.
Podcast: Die Beiträge und exklusives Inhalte aufs Ohr. (Über 13.000 Downloads pro Monat)
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Best Practice – So verwende ich Portfolio Performance für P2P Kredite
Es gibt verschiedene Modelle, die man nutzen kann. Man kann täglich (was Wahnsinn ist), wöchentlich, monatlich oder jährlich seine Zinsen erfassen. Ich habe mich für die monatliche Variante entschieden, da sie in meinen “Monatsabschluss-Workflow”, auch für Aktien und Kryptos gut hineinpasst.
Das hat auf der einen Seite den Vorteil, dass ich nicht allzu viel an Genauigkeit einbüße. Das wäre der Fall bei der jährlichen Variante. Und auf der anderen Seite ist der Aufwand mehr als überschaubar und nicht größer als mit der Excel-Tabelle. Konkret benötige ich für meine Plattformen derzeit 30 – 60 Minuten am Monatsende um meine Rendite zu aktualisieren. Und das auch nur, weil ich mich dabei 3 mal meine Freundin ablenkt 🙂
Am ersten des neuen Monats logge ich mich auf meinen Plattformen Estateguru, Mintos, Viainvest etc. nacheinander ein. Dann trage ich die kumulierten Zinsen vom Vormonat ein. Mehr brauchst du bei Plattformen mit Rückkaufgarantie nicht tun. Bei Bondora z.B. kannst du dir überlegen ob du einen fiktiven Risikoabzug machst (was ich allerdings nicht tue). Ich habe dabei irgendwann die Befürchtung, dass ich dabei den Überblick verliere, was ich irgendwann mal abgezogen habe. Ähnlich musst du verfahren, wenn du auf P2P-Plattformen wie Bulkestate oder DoFinance investiert bist. Denn diese schreiben dir oft erst nach Monaten oder Jahren die Zinsen gut.
Auswertungen für P2P Plattformen
Bei Portfolio Performance gibt es eine Fülle von Auswertungsmöglichkeiten. Du kannst stundenlang mit dem Tool rumspielen und dir diverse Dashboards bauen. Ich werde hier nicht detaillierter darauf eingehen, denn sonst würde das der längste Artikel in der Geschichte dieses Blogs werden. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich auch hier gern sehr minimalistisch unterwegs bin. Mein gebautes Dashboard zeigt daher nur die wichtigsten Dinge an:
Mich interessiert vor allem der IZF (interner Zinsfuß) jeder Plattform, den ich bisher mit XIRR und Excel berechnet habe. Dazu hatte ich mir anfangs noch eine Heatmap eingestellt, damit ich die Veränderungen von Monat zu Monat sehen konnte. Mittlerweile nutze ich die aber nicht mehr. Zugegebenermaßen wäre mir das auch ohne Heatmap direkt aufgefallen, aber sie sah schließlich auch schön aus 🙂
Hierbei sah man beispielsweise auch, dass Estateguru erst seit einigen Monaten dabei war und noch eine vergleichsweise kleine Rendite gegenüber anderen Plattformen hatte. Ein Fakt der sich bei einem Blick im nächsten Jahr geändert hat. Plattformen die komplett endfällig sind, wie z.B. DoFinance wurden logischerweise anfangs mit 0% quittiert. Denn es gab keine monatlichen Auszahlungen. Sah schlimm aus, war es aber am Ende nicht.
Hast du einmal alles eingerichtet, kannst du innerhalb von Sekunden die relevanten Kennzahlen für deine Plattformen für verschiedene Jahre herausfinden. Oben rechts siehst du bei mir, dass das Dashboard auf 1 Jahr eingestellt ist. Diese Funktion ist aber variabel und jederzeit änderbar. Hier siehst du nun einen Screenshot meines heutigen Dashboards für die P2P-Plattformen auf 5 Jahre:
Dann schau jetzt in meine P2P Plattform-Übersicht. Dort findest du weitere Informationen und / oder Artikel zu den Plattformen, auf denen ich investiere.
Fazit von Portfolio Performance für P2P Kredite
Zugegeben, es hat Tage gedauert, bis ich mein Portfolio von allen anderen Quellen in das Tool migriert hatte. Aber die Arbeit hat sich absolut gelohnt. Nun habe ich seit Jahren alles an einer Stelle und immer im Überblick. Ich habe das Tool jetzt seit 2 Jahren im Einsatz und kann es absolut weiterempfehlen, solltest du auch in P2P Kredite investieren.
Und das Programm ist nicht nur dafür gut, sondern auch für die meisten anderen Anlageprodukte. Ausgelegt ist es für Aktien und Fonds und diese sind einfach übertragbar, ziehen sich aktuelle Kurse etc. Aber auch für alle Investoren in Kryptowährungen ist das Tool nutzbar. Du kannst die Charts auch hier automatisiert abrufen. Die Auswertungsmöglichkeiten über alle Anlageklassen hinweg sind einfach super und mir persönlich macht das Investieren hiermit noch mehr Spaß.
Wenn du Portfolio Performance testen willst, kannst du es dir hier völlig kostenlos runterladen und lostesten. Fragen dazu einfach in die Kommentare schreiben.
Nutzt du Portfolio Performance und bist in P2P Kredite bei Bondora und Co. investiert? Wenn ja, kannst du meinen Bericht mit weiteren Best Practices ergänzen? Schreib es in die Kommentare!
Portfolio Performance – Der Artikel als Video
Beitragsbild: pixabay.com @ 6689062 (Pixabay License)
Über den Autor
Moin! Ich bin Lars und schreibe auf diesem Blog schon seit 2015 über meine Erfahrungen beim Investieren in P2P-Kredite. Ich habe zusammen mit Kolja Barghoorn auch das deutsche Standardwerk zum Thema geschrieben, welches auf mehreren Portalen zum Bestseller wurde und regelmäßig aktualisiert wird.
Darüber hinaus gibt es um den Blog auch noch Deutschlands größte P2P Community auf vielen verschiedenen Kanälen, auf der du dich mit tausenden von anderen Investoren austauschen kannst, wenn es mal schnell gehen muss. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren willst, kannst du das auf meiner Über-Mich Seite tun.
Weitere Infos zu den aktiven P2P Plattformen
➩ Hier gehts zur Übersicht
- InRento Erfahrungen / InRento Anmeldung* (20 EUR geschenkt nach dem ersten Investment!)
- TWINO Erfahrungen / TWINO Anmeldung* (20 EUR geschenkt ab 100 EUR Investment!)
- Mintos Erfahrungen / Mintos Anmeldung* (15 EUR Startguthaben ab 1.500 EUR Investment)
- Bondora Go & Grow Erfahrungen / Bondora G&G Anmeldung* (5 EUR geschenkt bei Anmeldung)
- LANDE Erfahrungen / LANDE Anmeldung* (3,0 % Cashback nach 180 Tagen!)
- HeavyFinance Erfahrungen / HeavyFinance Anmeldung* (2,0 % Cashback nach 30 Tagen)
- Fintown Erfahrungen / Fintown Anmeldung* (2,0 % Cashback auf das erste Investment)
- Debitum Erfahrungen / Debitum Anmeldung* (1,0 % Cashback nach 90 Tagen!)
- Viainvest Erfahrungen / Viainvest Anmeldung* (1,0 % Cashback nach 90 Tagen!)
- Ventus Energy Erfahrungen / Ventus Energy Anmeldung* (1,0 % Cashback nach 60 Tagen!)
- Income Erfahrungen / Income Anmeldung* (1,0 % Cashback nach 30 Tagen!)
- Nectaro Erfahrungen / Nectaro Anmeldung* (1,0 % Cashback nach 21 Tagen!)
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- Esketit Erfahrungen / Esketit Anmeldung* (0,5 % Cashback nach 90 Tagen!)
- PeerBerry Erfahrungen / PeerBerry Anmeldung* (0,5 % Cashback nach 90 Tagen!)
- Estateguru Erfahrungen / Estateguru Anmeldung* (0,5 % Cashback nach 90 Tagen!)
- Monefit SmartSaver Erfahrungen / Monefit SmartSaver Anmeldung* (0,25 % Cashback nach 90 Tagen + 5 EUR Startguthaben)
- Capitalia Erfahrungen / Capitalia Anmeldung* (Prime Status nach dem ersten Investment)
- Robocash Erfahrungen / Robocash Anmeldung*
- Axiafunder Erfahrungen / Axiafunder Anmeldung*
- Indemo Erfahrungen / Indemo Anmeldung*
Hallo Lars,
erfasst du die Kapitalertragssteuer am Jahresende?
Monatlich wenn ich die Zinsen von Mintos eintrage, trage ich auch schon die Quellensteuer ein wie von Mintos angegeben.
Wenn ich jetzt meine Steuererklärung mache, dann trage ich dort die Summe der Zinsen von Mintos ein und in ein anderes Feld die gezahlte Quellensteuer. Nun zahle ich auf die Differenz noch die Kapitalertragssteuer+Soli nach.
Wie verbuchst du das?
Ich würde am Jahresende 26,375 % von den Zinsen (abzüglich gezahlten und schon gebuchten Quellensteuer) bei PP als “Steuer” buchen und für den selben Betrag noch eine fiktive Einlage buchen, damit die Summe wieder passt und mit dem Mintoskonto übereinstimmt.
Grüße, Flo
Hi Flo, ich erfasse die Steuer in Portfolio Performance lediglich, wenn sie mit angegeben wird (wie z.B. bei Mintos etc.). Da gibt es ja extra ein Feld für bei den Zinsen. Eine Nachbuchung meiner tatsächlichen Kapitalertragssteuer findet nicht statt, das ist mir zu viel Aufwand und auch nicht zielführend.
Hallo Lars,
leider treten bei mir bei Mintos Ungereimtheiten auf. Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen.
Ich pflege meine Zinsen und mittlerweile auch Steuern immer zum letzten Tag des Monats in PP ein. Allerdings habe ich dafür nicht immer direkt am ersten Tag des nächsten Monats Zeit, sondern erledige das im laufe der nächsten Tage. Deshalb erstelle ich mir immer einen monatlichen Auszug des vergangenen Monats auf der Mintos-Website und rechne dann die Zinsen, Verzugsgebühren usw. zusammen und verbuche diese in PP als Zinsen. Genauso mache ich es mit der Quellensteuer.
Wenn ich das ganze dann aber mit dem Gesamtkontostand in der Mintos-Übersicht abgleiche habe ich eine differenz, welche mit der Zeit immer größer wird. Für mich ist das ganze nicht so transparent und plausibel. Es könnte evtl. an ausstehenden Zahlungen liegen, welche langsam nach und nach zurückkommen, aber so richtig Sinn macht das für mich auch nicht.
Über eine Antwort würde ich mich freuen, vielen Dank.
MfG Rüdiger
Hi Rüdiger, an sich sollte das alles passen. Die Kontostände kannst du weitestgehend ignorieren, da diese sowieso niemals zu deinen Aufzeichnungen passen. Die Zinsen jedoch und alles was dazu gehört, sollte klar ermittelbar sein. Da dies aber ein sehr individuelles Thema ist und ich dein Portfolio nicht kenne, solltest du das am besten vom Mintos-Support mit entsprechenden Belegen checken lassen, die können dir das am ehesten erklären.
Okay schade. Dann werde ich wohl monatlich ganz normal die Zinsen pflegen und am Ende des Jahres einen Ausgleich anlegen müssen (Die Differenz zu meinem Gesamtkontostand). Leider finde ich das nicht ganz so optimal. Bei meinen anderen Plattformen, wie z.B. Estateguru und Robocash macht zumindest alles Sinn. Bei Mintos haut es einfach nicht hin. Anfangs habe ich jede einzelne Mintosbuchung über einen CSV-Import eingepflegt. Dabei treten aber viele Rundungsfehler auf. Deshalb bin ich auf die monatliche “Pflege” umgestiegen.
Hallo Rüdiger,
das Problem habe ich auch. Und nur mit Mintos. Es ist mir inzwischen aber auch egal. Ich buche meine Überweisungen zu Mintos, sowie die Zinsen und Quellensteuern und Boni.
Über die Differenz mache ich mir irgendwann vielleicht Gedanken, wenn ich Mintos entspare. Bis dahin glaube ich PP und ignoriere die Anzeige auf dem Mintos Dashboard.
Hey Timo,
danke für deine Antwort. Da bin ich erstmal beruhigt, dass es nicht nur mir so geht.
Im Prinzip wird bei mir eigentlich immer mehr Geld im Gesamtkontostand angezeigt, als ich eigentlich laut monatlichen Zinsen/Quellensteuern besitzen dürfte.
Ich habe mal den Mintos-Support kontaktiert. Mal sehen, ob die sich korrekt dazu äußern können.
Hallo Lars,
kurze Frage: die Zinsen die du zb für swapper im Zeitraum 01.12-31.12 bekommst legst du das dann als Buchung für den 31.12 an oder 1.1 ?
Hi Florian, ich lege das immer auf den laufenden Monat. Also in diesem Fall auf den 31.12.
Tolles Tool, hab es bisher lange verwendet und es gibt eine Menge Möglichkeiten.
Bin aber jetzt auf folishare.com umgestiegen – ist ein Online-Tool.
Ist zwar nicht so flexibel wie PP und gerade erst gestartet (bin per Google Werbung darauf gestossen) ist allerdings deutlich schneller zum Einrichten weil die Aktienkurse und Zuordnungen automatisch hinterlegt sind!
Mal sehen was die noch so bringen…
Danke für den Tipp Christian!
Hi Lars,
danke für diesen Artikel! Erleichtert mir den Einstieg ungemein. Hab gerade angefangen, mich mit dem Tracking und Portfolio-Performance auseinanderzusetzen. Klappt eigentlich auch alles ganz gut.
Nur die Trennung der Daten vom Bondora Portfolio-Manager und G&G bereitet mir etwas Kopfzerbrechen.
Dürfte ich daher noch fragen, wie du das mit Bondora machst? Wie komme ich an die Daten vom Portfolio-Manager heran, so dass diese sauber von G&G getrennt sind? G&G ist ja über die Kontoauszüge nicht das Problem. Aber Portfolio-Manager finde ich schwierig.
Machst du das also über die Cashflow-Funktion (die ich grauenvoll unübersichtlich finde, und hinter die ich auch ehrlich gesagt nicht wirklich durchsteige, da ich dort auch Bewegungen habe, wo ich noch gar nicht den Portfolio-Manager benutzt habe)? Oder über die Berichte?
Für einen kleinen Erfahrungsbericht oder ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar!
Hi Oliver,
ich habe beim Portfolio Manager immer den Nettowert des Portfolios genommen und unter “Cashflow” die Zinsen gezogen. Der Nettowert kann sich ändern durch die einberechneten Rückholungen. Sinkt der Wert bzw. weicht dieser nach unten ab, musst du entsprechend eine Buchung machen, damit das mit einbezogen wird (z.B. Gebühren).
Eine gute Alternative zu PP ist auch die kostenlose Software AktienDoktor. Ich bin mittlerweile auf AktienDoktor umgestiegen, weil der Funktionsumfang sehr groß ist 🙂
https://aktiendoktor.de/
Danke für die genannte Alternative Hektor!
Sorry for asking again. But hos do you display a true return for the crypto when you do not record the purchase price?
I record the purchase price. But not for the coins i got out of staking, lending etc. They have the value 0,01
Thanks for a really good content. You mention crypto in your video, but I cannot find a good tutorial on how to have crypto in Portfolio Performance?
– How do you buy a coin with a coin? – Do you need to convert to EUR and then back again?
– How do you put earned coins (like with Coinbase Earn into PP)? when the coins were free?
– How do you do your dashboard for crypto?
Hi Lars,
thanks for your feedback! Yes, thats true, because i am focused on the P2P market. To answer your questions:
1. I buy my Coins with BISON.
2. I record them as buy with 1ct as price.
3. Dashboard of Cryptos are the same than for stocks (Label + Return, nothing else is interesting for me).
1) Why do you record them with 1ct (1 cent) as price?
2) Do you never sell an buy with the actual coins? Like buy ETH for BTC or something like that?
3) I have some income e.g. from Coinbase Earn which is paid out in coins. I have used the Inbound transfer as the way to record that with the current rate at the time of the earning. Do you have any income in coins, you put into PP?
4) I have income from inflation pools for Stellar Lumens. That is like an interest / or dividen. However, it is paid out in XLM. Would you convert to EUR on the time, and then buy XLM for the money straight away to get the recording in properly in PP?
Thanks for taking the time to answer.
1. Because its the easiest way 🙂
2. I buy, but i normally never sell. And i don’t switch between the coins.
3. Yes, i receive MCOs on Crypto.com. Same like 1. I record a buy with 0,01 EUR.
4. No, i would record it in XLM also. Easiest way.