Bullride – Passives Einkommen mit Elektro-Scootern

Über den Jahreswechsel war ich mit meiner Familie im Urlaub in Oslo. Unter anderem habe ich mir dort mit Bullride * ein Investment angeschaut, auf das ich schon im Dezember aufmerksam geworden bin und wie es der Zufall so wollte, passten Standort und Urlaub zusammen.

Anders als bei vielen neuen P2P-Plattformen wo ich gerne erst ein paar Monate oder gar Jahre an der Außenlinie stehe, habe ich hier kurzerhand ein bisschen Geld in die Hand genommen und direkt investiert. Denn was mir definitiv noch in meinem Cashflow-Depot fehlte, sind E-Scooter als Vermögenswert. Zugegebenermaßen hatte ich vorher auch noch nie darüber nachgedacht, bis ich auf Bullride gestoßen bin / wurde. Und damit viel Spaß bei meiner ersten neuen Investment-Plattform im Jahr 2022.

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ᐅ Disclaimer
Bitte beachte meinen Haftungsausschluss. Ich betreibe keinerlei Anlageberatung und spreche keine Empfehlungen aus. Auf nahezu allen P2P Plattformen, über die ich berichte, bin ich selbst investiert. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Entwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Entwicklungen! Alle Links zu den Investment-Plattformen sind in der Regel Affiliate/Werbe-Links (normalerweise mit * gekennzeichnet), bei denen du in der Regel Vorteile hast und ich eine kleine Provision verdiene.

Was ist Bullride?

Aber klären wir zuerst die Frage, was Bullride eigentlich ist. Bei Bullride handelt es sich um eine Art Crowdfunding Marktplatz wie Mintos, der jedoch nicht wirklich was mit P2P Krediten zu tun hat. Wir investieren hier nicht in Kredite die einem bei jeder Kleinigkeit um die Ohren fliegen, sondern in elektrische Street Scooter die komplett dir gehören. Ja, richtig gelesen.

Ich bin mir relativ sicher, dass auch du noch keine E-Scooter in deinem Portfolio als Investment hast. So war es bei mir auch, bis vor kurzem. Denn mittlerweile bin ich stolzer Besitzer von zwei Scootern der Marke Segway die bald in Norwegen auf die Straße gehen werden um für mich Geld einzufahren (im wahrsten Sinne des Wortes).

bullride my fleet

Zwei Scooter befinden sich schon in meiner Flotte.

Bullride selbst ist übrigens der Markenname der Swup AS, ansässig in Norwegen, die auch gleichzeitig eines der Verleihunternehmen ist. Daten über das Unternehmen könnt ihr direkt dem norwegischen Firmenregister entnehmen (Übersetzer benutzen).

ᐅ Meine aktuellen Top 5 Tools fürs Investment, die ich selber nutze:
  1. Crypto.com Visa (Krypto Kreditkarte mit vielen Vorteilen + 25$ Startguthaben, Infos hier)
  2. Divvydiary (professionell Dividenden und das Portfolio tracken)
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Wem gehört Bullride?

Einer der Vorteile von Bullride ist für mich persönlich, dass das Unternehmen von mir bekannten Personen geleitet wird. Das fünfköpfige Management Team beinhaltet unter anderem CEO Heiko Hildebrandt, der auch das Affiliate Netzwerk Circlewise ins Leben gerufen hat, mit dem ich schon seit 2015 zusammenarbeite. Eine andere bekannte Person für einige von euch ist vielleicht auch Trond-Adrian Frost (was für ein geiler Name ist das denn eigentlich bitte?), der Moderator auf der P2P Conference 2019 war und ebenfalls Teil der Circlewise Familie ist. Alle Board Member und ihre Lebensläufe sind transparent über Bullride abrufbar.

Durch diesen Umstand weiß ich nicht nur schon sehr viel über Heiko, seine Arbeitsweise und sein Team, sondern konnte mich auch im Detail mit ihm persönlich über Bullride im Januar unterhalten, als ich vor Ort in Oslo war. Das kurze spontan aufgenommene Interview lade könnt ihr euch hier anschauen:

Wie funktioniert Bullride?

Kommen wir als nächstes direkt zur Praxis. Wie weiter oben erwähnt, könnt ihr euch das Prinzip grundlegend wie bei Mintos vorstellen. Wir haben auf der einen Seite uns Investoren, in der Mitte den Markplatz und auf der anderen Seite Verleihunternehmen die dafür sorgen, dass unsere Scooter auf der Straße verwendet werden. Wir leihen diesen Unternehmen unsere Scooter aus, werden an den anfallenden Mieten dann zu 30% beteiligt und müssen uns im Gegenzug um keinerlei operative Dinge kümmern.

Du kannst es dir also so vorstellen wie bei einem der Scooter-Dienste hier in Deutschland. Jemand bucht über eine App einen Scooter, bezahlt und düst damit durch die Stadt. Nur dass dieser Scooter dann eben dein Scooter ist. 🙂 Aktuell sind 2 Verleihunternehmen an Bullride angeschlossen. Beide sind ebenfalls Eigenmarken von Bullride (BySpark & Swup) und sind auf die Märkte Norwegen und Finnland konzentriert sind. Externe Verleihunternehmen sind jedoch aktuell in Verhandlung. Für die Verleihunternehmen ist Bullride eine einfache Methode um die eigene Flotte unkompliziert und kostengünstig zu erweitern.

Wieso glaubt man, mit den Eigenmarken Chancen gegen die große Konkurrenz zu haben?

Die beiden angesprochenen Eigenmarken von Bullride besetzen einen Markt ohne nennenswerte Konkurrenz. Während die großen Anbieter nämlich auf große Ballungsgebiete wie Oslo, Helsinki etc. konzentriert sind, tut Bullride genau das Gegenteil und setzt da seine Scooter aus, wo es keine Konkurrenz gibt. In den kleineren Städten wie beispielsweise Hamar, Lillehammer und anderen.

Laut Bullride gibt es zudem von jeder Stadt ein gewisses Kontingent an Scootern welches ausgenutzt werden darf. Selbst wenn also Konkurrenz dazukommt, waren BySpark und Swup schon vorher da und können somit nicht mehr aus dem Markt gedrängt werden.

Wie kaufe ich einen Scooter?

Die Scooter kommen immer in Containern meist aus China an und werden gesammelt als “Order” auf den Marktplatz gestellt wo du dich einkaufen kannst. Ein Container beinhaltet immer ca. 180 Roller.

bullride marktplatz

Der Marktplatz von Bullride.

Ist ein Order komplett finanziert, werden die Roller für die Straße vorbereitet. Den Prozess dafür kannst du innerhalb der Bestellung transparent sehen, indem du einfach auf die “Details” klickst. Neben den Informationen zum aktuellen Stand siehst du auch noch technische Daten zu den Rollern, wo sie herkommen und in welcher Flotte sie eingesetzt werden.

order tracing

Ein aktueller Order, der ab 01.03. auf die Straße geht.

Gibt es bei Bullride einen Autoinvest?

Nein, es gibt keinen Autoinvest, du musst einfach schnell sein und Geld auf dem Konto haben, wenn wieder ein neuer Container bestellt wird. Es gibt auch nicht groß etwas auszuwählen oder zu analysieren, daher heißt es hier einfach nur “Click & Buy”! Kaufen kannst du bequem per Rechnung, Kreditkarte oder Kryptowährungen, wobei letzteres eine Gebühr kostet.

kaufprozess bullride

Click & Buy, fast wie bei Amazon. Nur teurer 🙂

Ab wann verdiene ich Geld mit meinem Scooter?

Bei den Scootern gibt es saisonale Schwankungen. Im Winter fahren sie eher nicht in Norwegen und Finnland, im Sommer sind sie dagegen jeden Tag 24/7 auf der Straße. Kaufst du also einen Scooter zum Ende der Saison, wird dieser vermutlich erstmal nicht so viel Geld verdienen. Ich habe meine beispielsweise im Januar gekauft und sie werden erst Geld ab März verdienen.

Zudem werden die Scooter auch in Containern gekauft und die Produktion, die Lieferung, die Anpassung der Scooter und die Verschiffung an die einzelnen Standorte dauert seine Zeit. Dieser Prozess ist wie oben erwähnt jedoch immer nachvollziehbar.

bullride container

So kommen die Scooter an. Da fängt aber erst die Arbeit für Bullride an.


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Die Scooter gehören wirklich mir?

Eine große Besonderheit von Bullride gegenüber P2P Marktplätzen wie ihr sie kennt, ist der Besitz eines echten Vermögensgegenstandes. Denn aus regulatorischen Gründen könnt ihr keine Bruchstücke an Scootern kaufen, sondern wir Investoren müssen jeweils einen kompletten Scooter abnehmen. Kostenpunkt 1.000 EUR! Dieser Scooter gehört jedoch zu 100% uns Investoren! Du kannst ihn dir also auch abholen und selbst damit fahren, wenn du Bock hast. Aber das ist nicht Sinn der Sache, auch wenn es sicher lustig ist.

Du schließt also mit Bullride einen richtigen Kaufvertrag über den Scooter ab und bekommst eine Rechnung. Wie du den Scooter noch mit ein paar Prozent Rabatt abstauben kannst, zeige ich dir später.

rechnung swup

Eine Rechnung über einen meiner Scooter.

Wie viel Rendite kann man bei Bullride erwarten?

Kauft ihr einen Scooter bei Bullride, hat dieser eine festgelegte Lebensdauer von 3 Jahren. Nach einem Jahr soll er planmäßig seine Kosten ungefähr wieder eingefahren haben, 2 weitere Jahre wären demnach Reingewinn. Wir sprechen hier also von einer Rendite, wo die P2P Kredite nicht mithalten können!

Da es noch keine Erfahrungswerte von mir persönlich gibt, kann hier jedoch noch keine genaue Angabe gemacht werden. Ich fahre hier (im wahrsten Sinne des Wortes) einen Selbsttest und halte euch auf dem Laufenden. Mit einem vergünstigten Ankauf der Scooter kann man die Rendite übrigens noch weiter erhöhen. Das zeige ich euch gleich. Zunächst mein Rechenbeispiel anhand der offiziellen Zahlen:

  • 2 Scooter für 1.000 EUR = 2.000 EUR Investment
  • Die Scooter fahren 3 Jahre und werden in dieser Zeit ca. 5.500 EUR erwirtschaften.
  • Ziehen wir die Anschaffungskosten ab, bleiben ca. 3.500 EUR Reingewinn. Nicht schlecht oder?
  • Von dem Geld können dann wieder 3 neue Scooter gekauft werden.
marktplatzstatistik bullride

Laut Statistik hat man den Preis eine Scooters nach einem Jahr wieder drin.

Was passiert mit meinem Scooter nach der Laufzeit von 3 Jahren?

Nach 3 Jahren wird der Scooter also nicht mehr auf die Straße geschickt. Er ist noch fahrtüchtig für den privaten Bereich, aber wird eben nicht mehr für den gewerblichen Verleih genutzt. Du hast nach der Laufzeit 3 Möglichkeiten:

  1. Du lässt die Scooter kostenfrei recyclen und lässt Bullride sie als Ersatzteillager nutzen, wovon die gesamte Flotte profitiert.
  2. Abholung des Scooters vor Ort und dieser wird von Bullride (kostenpflichtig) für den Privatgebrauch vorbereitet.
  3. Versand des Scooters zu dir (ebenfalls kostenpflichtig).

Und wie mache ich das mit den Steuern eigentlich?

Logischerweise habe ich bisher hier noch keinerlei Erfahrungen. Wie immer fange ich mit Dingen erstmal an und überlege mir dann später, wie ich es versteuere bzw. frage meinen Steuerberater (was ich schon getan habe). Aktuell sieht es so aus, als könne man die Scooter über die Nutzungszeit steuerlich abschreiben und die Erträge mit seinem persönliche Steuersatz versteuern.

Hierbei wäre noch zu klären, was passiert, wenn man sich die Erträge nie auszahlen lässt, sondern immer reinvestiert. Vielleicht könnte man hier das Zuflussprinzip aus der bekannten alternativen Versteuerung anwenden, das wird die Zeit zeigen. Du siehst, es bieten sich auch hierbei Chancen das ein oder andere noch herauszuholen. Mein Steuerberater und Kollege Roland Elias hat hierzu inzwischen bereits ein Video erstellt, was weitere Aufklärung betreibt.

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Wie sicher ist Bullride?

So weit so gut. Aber wie steht es nun um die Sicherheit der Plattform und des Investments? Generell haben wir hier 3 Risikofaktoren:

  1. Der Scooter geht kaputt.
  2. Das Verleihunternehmen geht in die Insolvenz.
  3. Bullride geht in die Insolvenz.

1. Der Scooter geht kaputt

Das kann passieren und ist wohl das relevanteste Risiko. Jedoch ist dein Scooter einer Flotte zugeordnet, welche den Verlust auffängt. Ein Scooter-Verlust wird also von der gesamten Flotte getragen, denn du bekommst anteilig deinen Verdienst anhand der Leistung der gesamten Flotte.

2. Das Verleihunternehmen geht in die Insolvenz

Anders als bei klassischen P2P Krediten hast du einen Vermögenswert, nämlich den Scooter selbst, der komplett dir gehört. Geht eines der Verleihunternehmen in die Insolvenz, wird das keinen negativen Effekt haben. Der Scooter geht zurück an dich bzw. wird einem anderen Verleihunternehmen zugeordnet.

3. Bullride geht in die Insolvenz

Gleiches gilt bei Insolvenz von Bullride. Noch immer gehört der Scooter dir. Du kannst sogar nach Norwegen fahren und ihn dir abholen oder ihn dir zuschicken lassen.

Bedeutet das, ich kann keinen Totalverlust erleiden?

Korrekt, ein Totalverlust ist nicht möglich, das bestätigte auch CEO Heiko im Interview mit mir. Was passieren kann und sicher bei größer werdender Flotte auch mal passieren wird ist, dass dein Roller irreparabel beschädigt wird. Hierbei fängt jedoch wie schon beschrieben, die gesamte Flotte den Verlust ab.

Pro-Tipp: Cashback beim Scooter-Kauf nutzen!

Nun, wie ihr wisst, bin ich ein großer Fan von Cashback-Möglichkeiten. So besitze ich seit mittlerweile mehr als 2 Jahren die Crypto.com Kreditkarte, mit der ich schon fast 3.000 im alltäglichen Leben eingespart habe (liest für weitere Infos hier meine Crypto.com Erfahrungen).

Und genau diese Kreditkarte konnte ich nun zur Einzahlung bei Bullride nutzen! Da ich 5% Cashback bekomme, konnte ich somit 100 EUR sparen, was die Rendite am Ende weiter anheben wird. Ihr könnt hierfür natürlich auch jede andere Cashback-Kreditkarte nutzen. Auch mit der Amazon-Karte sollte das kein Problem sein, hier gibt es immerhin 0,5%. Oder die neue Plutus Card wo du auch bis zu 8% Cashback bekommst.

Beachte jedoch, dass du bei der Crypto.com-Karte NICHT die Curve zwischenschalten solltest, sonst gibt es kein Cashback!

Anbei siehst du 2 Transaktionen mit der Swup AS. Die kleinere war eine Testtransaktion, weil ich erst testen wollte, ob wirklich Cashback gutgeschrieben wird.

crypto com cashback bullride
crypto com cashback bullride test

Vor- und Nachteile von Bullride

Bevor wir zu einem abschließenden Fazit kommen, gibt es nun die Vor- und Nachteile von Bullride gesammelt von mir an einer Stelle.

Nachteile

  • Kaum nachvollziehbarer Track Record.
  • brandneues Geschäftsmodell, welches sich noch verändern kann und wahrscheinlich wird.
  • Auch an der Website wird noch fleißig gearbeitet. Was heute aktuell ist, kann morgen also schon anders aussehen.
  • Mit 1.000 EUR besteht eine recht hohe Einstiegshürde.
  • Es gibt sehr wahrscheinlich nicht direkt Geld.

Vorteile

  • Enorme Gewinne pro Jahr möglich.
  • Originelle Erweiterung des P2P Portfolios.
  • Mit Cashback-Karten kannst du dir einen zusätzlichen Marktvorteil verschaffen.
  • Du besitzt einen echten Vermögenswert.
  • Bullride besetzt eine absolute Marktnische ohne Konkurrenz.
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Mein erstes Fazit zu Bullride

Als Heiko mir die Idee von Bullride vorstellte, wusste ich sofort, da willst du dabei sein und bot ihm meine Unterstützung an, indem ich meine Erfahrungen hier auf dem Blog begleite, solange ich selbst investiert bin. Ich kaufte mir also direkt die 2 Roller, die im März auf die Straße gehen und dann bin ich schon hochgespannt was passiert. Da Bullride bereits einen “Proof of Concept” hat und nach eigenen Aussagen nun bereits in die dritte Saison starten wird, mache ich mir hier wenig Sorgen, dass das Ganze nicht funktioniert. Die Rückflüsse werde ich direkt wieder in neue Roller investieren um meine eigene “Flotte” zu vergrößern.

Wenn sich das Geschäftsmodell für dich schlüssig und interessant anhört, kannst du mich gerne auf dem Weg begleiten und dich auf Bullride anmelden*. Für unsere Community konnte ich bei Bullride 100 Roller reservieren, denn die Nachfrage ist trotz bisher wenig Investoren enorm hoch. Im Prinzip braucht man aktuell keine neuen Investoren und das kann ich auch bestätigen. Bestehende Angebote waren unglaublich schnell weggekauft und das zeigt schon das Potenzial der ganzen Sache.

Und am Ende nochmal der Hinweis der Fairness halber: Behalte im Hinterkopf, dass ich durch meine Beziehung zum Bullride-Team nicht 100%ig neutral bin (und in diesem Fall auch gar nicht sein will).

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Was sagst du zu Bullride? Kann das was werden oder investiere ich hier in den totalen Mist? Schreib es mir jetzt in die Kommentare!

Bullride – Das Video zum Beitrag

Über den Autor

Lars WrobbelMoin! Ich bin Lars und schreibe auf diesem Blog schon seit 2015 über meine Erfahrungen beim Investieren in P2P-Kredite. Ich habe zusammen mit Kolja Barghoorn auch das deutsche Standardwerk zum Thema geschrieben, welches auf mehreren Portalen zum Bestseller wurde und regelmäßig aktualisiert wird.

Darüber hinaus gibt es um den Blog auch noch Deutschlands größte P2P Community auf vielen verschiedenen Kanälen, auf der du dich mit tausenden von anderen Investoren austauschen kannst, wenn es mal schnell gehen muss. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren willst, kannst du das auf meiner Über-Mich Seite tun.

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119 Kommentare
« Ältere KommentareNeuere Kommentare »
  1. Stefan sagte:

    Leider hat heute die LBB meine Zahlung mit der Amazon Visakarte abgelehnt. Auch die Hotline sagte, dass sie Zahlungen zu Bullride nicht zulassen.

    Antworten
  2. Chris sagte:

    Hallo Lars,

    ich möchte kurz auf dein Szenario eingehen “Bullride geht insolvent”

    Wenn der Scooter in meinen Besitz übergeht, hafte ich auch für alle Folgen. D.h. angenommen die Stadt möchte, das die Scooter des insolventen Anbieters verschwinden (stehen ja nur rum) dann muss ich nach Norwegen fahren u mich darum kümmern bzw. eventuelle Strafzettel/Kosten übernehmen. Selbst das Auffinden meines Scooters dürfte schwierig sein, falls Bullride u/o der Vermieter insolvent sind, mir zuschicken wird ihn wahrscheinlich auch niemand.

    oder wie schätzt du es ein, wenn man das Szenario zu Ende denkt?

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Chris, tatsächlich mache ich mir über sowas exakt 0,0 Gedanken und kann dir daher hier keine Einschätzung geben. Würde ich vielleicht machen, wenn ich größer investiert wäre, aber bei so einem Test nicht.

  3. Chris sagte:

    Gibt es hier Erfahrungsberichte nach der ersten wirklichen Saison?
    Als Neueinsteiger muss man auf die nächste Order warten, oder lohnt sich ein (wahrscheinlich überteuerter) Scooter vom Zweitmarkt?

    Antworten
  4. Hamsta sagte:

    Sorry, aber das riecht ja regelrecht nach Scam oder wirtschaftlich nicht wirklich durchdachtem Konzept…auch wenn ich die Investidee an sich super Interessant finde.

    Wenn aber Bullride von seinem Konzept und seinen Überrenditen überzeugt wäre, dann würden sie ja selbst in ihre Escooter investieren. Bei erwarteten 40% Rendite, könnte man ja guten Gewissen 10-20% Zinsen bei Banken oder Crowdinvestoren verkraften.

    So verdient aber Bullride in mehreren Schritten auf Kosten der Investoren und tritt das Risiko an die Investoren ab:

    1. Überteuerter Kauf eines China E-Scooters. Die Marge von Bullride wird hier weit über den Personal- & Materialaufwänden liegen. Hält der überhaupt 4 Jahre?
    2. Verdient Bullride an den laufenden Einnahmen aller Escooter mit.
    3. Werden 80% der Investoren nicht nach Norwegen fliegen und ihren E-Scooter nach der Laufzeit einsammeln. D.h. hier ergibt sich u.U. noch ein Refurbished Markt für Bullride.

    Wenn ich die ganzen Erfahrungsberichte vor allem aus Schweden und Finnland lese, wirkt es für mich so als wäre keine wirklich Marktanalyse im Vorfeld betrieben worden. Dazu kommen dann noch gesetzliche Verschärfungen wie in Schweden, die sich negativ auf das Geschäft auswirken. Wirkliches Vertrauen baut man sich nicht auf, wenn man weiterhin mit den unrealistischen Überrenditen wirbt.

    Auf Basis deiner Erfahrungen und den der anderen Investoren wäre eine ausführliche Aktualisierung deiner Bullride Bewertung (inkl. neuer Risiken, etc.) wünschenswert. Liest man nämlich nur deine Artikel (auch die Updates) klingt es zwar weniger euphorisch aber immernoch sehr Positiv. Erst durch das Gästebuch und Forensuche erfährt man wie schlecht es bei den meisten läuft!

    Summa summarum Win-Win für Bullride und Hohes Risiko mit geringer Aussicht auf Rendite für die Investoren.

    Trotzdem alles in allem ein interessantes Konzept!

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi,

      danke für deinen Kommentar! Einen Scam kann ich hier persönlich zu 99% ausschließen, da ich mit dem Gründer schon seit Jahren in einem anderen Projekt zusammenarbeite. Von außen betrachtet, würde ich aber vielleicht das gleiche denken und hätte auch niemals in sowas investiert. Der Co-Founder (Heiko) ist selbst auch signifikant mit seinem Privatvermögen in die Scooter investiert und das habe ich nachweislich gesehen.

      Ich habe in dieser Woche mein Minimalziel erreicht (475 EUR) und fahre jetzt für den Rest des Jahres mit den Rollern auf Gewinn, was man von vielen anderen Anlageklassen in diesem Jahr nicht sagen kann, daher kann ich auch einfach nicht wirklich Weltuntergangsstimmung verbreiten, denn im Grunde ist alles fein (bei meinem Portfolio). Mir ist aber vollkommen bewusst und ich habe es auch schon gesehen, dass einige Investoren vollkommen überreagieren. Mag sein, dass andere Roller anders fahren und entsprechend andere Gewinne machen. Das wird aber maßgeblich durch 2 Faktoren beeinflusst, die man eben nicht im Gesamten pauschalisieren kann:
      1. Das Land in dem sie fahren. (meine fahren in Norwegen und hier scheint alles gut zu sein, über die anderen Länder kann ich nichts sagen)
      2. Der Preis zu dem der Scooter gekauft wurde. (ich habe hier bewusst darauf geachtet, so wenig wie möglich zu bezahlen, um meine Chancen auf Rendite zu erhöhen. Steigt man natürlich euphorisch über den Zweitmarkt mit einem überteuerten Scooter ein, ist die Enttäuschung vorprogrammiert.)

      Die Saison ist noch lange nicht vorbei, daher macht ein Update von meiner Seite hier noch keinerlei Sinn. Werde ich aber nach dem Ablauf der Saison sicher machen. Ich bin mir sehr sehr sicher, dass es nicht nur für Bullride am Ende ein Win sein wird, sondern auch für einige Investoren… aber wir werden sehen. Es bleibt ein spannendes Projekt 😉

    • Timo sagte:

      Hallo Hamsta, ein Scam wäre aus meiner Sicht nur ein undurchsichtiges Geschäftsmodell, dass bei genauem Nachrechnen nur als Ponzi Schema funktionieren kann.
      Du zählst jedoch gut auf, wie Bullride Geld verdient (auch wenn dein Punkt 1 ja schon mehrfach relativiert wurde) und damit ist aus meiner Sicht der Aspekt Scam/Betrug großteils ausgeräumt.

      Aber genau wie z.B. die meisten geschlossenen Fonds kein Betrug sind, so sind doch nur die wenigsten gute Investments! Und das wird sich bei Bullride frühestens im nächsten Jahr zeigen, ob es ein gutes Investment war oder einfach nur ein riskantes, das sein Risiko manifestiert hat.

      Und warum sollte Bullride in sein eigenes Konzept investieren, wenn sie doch am profitableren Ende sitzen? Wenn ich das richtig lese, dann bezahlen wir Investoren die Scooter und bekommen dafür “lediglich” 30% der Umsätze. Damit bleiben 70% bei Bullride, die “nur” die Infrastruktur und den Betrieb übernehmen. Also ein schönes plan- und skalierbares Geschäftsmodell mit relativ geringem Kapitalbedarf, da die teure Beschaffung Crowdgesourced wird.

      Das bei den Angaben auf der Website ruhig mal ein Update oder vielleicht sogar eine Aufschlüsselung der letzten Jahre nötig wäre, das stimmt.

  5. Micha sagte:

    Nachdem die Scooter ja wohl derzeit eher suboptimal laufen, werfen einige ihre auf den Zweitmarkt. So weit, so gut.
    Was ich dabei interessant finde, ist die Tatsache, dass nie mehr als zwanzig Scooter auf dem Zweitmarkt angezeigt werden. Bug oder Feature? Seit geraumer Zeit zu beobachten. 😉

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Micha, beobachte den Zweitmarkt nicht im Detail, daher kann ich dazu wenig sagen. Kann auch Zufall sein. Meine Scooter sind übrigens nach Nutzungszeit ab nächster Woche in der Gewinnzone. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich unzufrieden bin. Viele haben einfach zu wenig Geduld und schreiben nach einigen Monaten direkt das ganze Investment ab. So wie ich den großen Ansturm nicht erwartet habe, überrascht mich auch der recht frühe Pessimismus in einem Startup-Projekt.

    • Micha sagte:

      Verkaufen werde ich meine auch nicht. Nur ab und an beobachte ich das mal am Zweitmarkt.
      Wie kann man das verstehen, daß sie nach Nutzungszeit in der Gewinnzone sind? Hast du die bisherigen Gewinne der bisherigen Nutzungszeit auf drei resp. vier Jahre hochgerechnet bei einer durchschnittlichen Nutzungszeit von ca. 7 Monaten pro Jahr? Wobei es ja im vierten Jahr nur noch ein Drittel Gewinn gibt? Aber nicht linear, oder? Wegen Jahreszeiten und so. 😉
      Du machst mich neugierig. 😁
      Den “Startup bonus” haben die von mir auch bekommen.

    • Lars Wrobbel sagte:

      Naja, ich habe einfach meinen Einstandspreis durch 4 Jahre gerechnet und meinen aktuellen Gewinn gegengerechnet. Danach hätte ich Ende nächster Woche ca. 25% von meinem Einstandspreis raus. Die Annahme dass ich im letzten Jahr weniger verdiene, habe ich erstmal weggelassen. Jede Saison ist anders und bis dahin wird noch viel passieren. Zudem ist die Saison ja auch noch nicht zu Ende. Passt schon irgendwie dann unterm Strich… oder auch nicht 🙂

    • Timo sagte:

      Ende nächster Woche schon? Das sind dann echt ordentliche Unterschiede zwischen den Ländern. In Finnland werde ich wohl erst gegen Mitte September die 250€ (vor Steuern) einnahmen haben. Also weit weg von den 1K€ pro Jahr, aber vielleicht nach Steuern immerhin kein Verlust. Mal schauen, ob ich mir nächstes Jahr noch einen weiteren Scooter hole.
      Wenn Bullride das System mit dem Kauf “ganzer Einheiten” beibehält, werden mir die anderen Fahrzeuge vermutlich zu teuer sein um die Systeme zu testen.

    • Lars Wrobbel sagte:

      Ja, Norwegen scheint deutlich besser zu sein als der Rest. Allgemein ist das aber wohl auch keine tolle Saison. Mal schauen, wie es in der nächsten läuft. Teurere Fahrzeuge werde ich mir auch nicht zulegen.

    • Timo sagte:

      Moin Lars, was mir aktuell beim Ersträge übertragen aufgefallen ist, ist das die automatische Überweisung anscheinend nicht klappt. Ich hatte 114€ auf meinem Konto obwohl laut einstellungen ab 100€ automatisch das Geld abgezogen werden soll. Wie sind deine Einstellungen bzw. klappt das bei dir?

    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Timo, musst du mal dem Support melden. Ich habe keine Automatik drin, sondern überweise immer ab 250 EUR manuell, was nun schon 2 mal passiert ist und geklappt hat.

  6. Daniel sagte:

    Hallo zusammen,
    möchte auch kurz zu Bullride berichten. Leider bestätigt sich der maue RoI. Mit einem Gewinn von etwa 60 Cent/Scooter/Tag bräuchte es bei gleichmäßiger Auslastung über 365 Tage schon 5 Jahre für einen 1:1 RoI. Das wird sich leider nicht auszahlen.
    Zudem hatte ich weitere Scooter geordert, die aber nicht im Portfolio erscheinen. Eine Nachfrage beim Support bleibt seit Tagen unbeantwortet.
    Das Angebot von Bullride entspricht im Moment nicht meinen Erwartungen 🙁 . So ists halt beim Zocken 🙂

    Antworten
  7. Toni Rupprecht sagte:

    Moin!
    Gibts mittlerweile was neues zu den Scootern/Gewinnen?
    Die Kommentare bisher verleiten ja nicht gerade zum Einstieg und der Zweitmarkt ist auch gut gefüllt… Sieht ja eher nicht so gut aus?

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Toni, aktuell sieht es nicht so aus als könnte man bei Bullride auch nur ansatzweise die statistisch ausgewiesenen Gewinne erreichen, daher ist die Stimmung eher negativ. Ein Verlustgeschäft wird es aber wohl auch nicht. Dümpelt so vor sich hin bisher.

  8. Micha sagte:

    Zwischenbilanz für meinen finnischen Scooter bis heute: 143 Euro verdient. Wenn man bedenkt, dass die Saison schon fast zur Hälfte wieder rum ist, dann sind die 1000 Euro Anschaffung zu erreichen in der vorgegebenen Nutzungszeit eher “sportlich” (selbst nach drei Jahren). Und so irgendwie gar nicht deckungsgleich mit der Aussage auf deren HP “bis zu 912 Euro im ersten Jahr”. Ich erwarte mir eigentlich von Bullride, dass die den Investoren für jedes einzelne Land Aussagen zum ROI machen. Was bringt es einem Investor in einem Land A, wenn die Werte in den Ländern B oder C ganz anders aussehen.
    Die Order 11 für Schweden sollte ja voraussichtlich in drei Tagen auf die Straßen und die letzte Meldung, die aber schon etwas her ist, sagte “im Zeitplan”. Auf der Hompage ist aber nur zu finden als “next step” production. Äah, das könnte ja dann zu reichlich Verzögerung führen.
    Lieber Lars, könntest du bitte da noch mal nachfassen? Danke! 🙂

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Hi Micha, absolut, die Ergebnisse spiegeln nicht das wieder was angepriesen wurde. Ich habe mal angefragt, ob sie mal wieder einen Status schicken können, wie es steht, der soll wohl diese Woche noch kommen, dann wissen wir mehr.

  9. Constantin sagte:

    Gibt es irgendwo die Möglichkeit zu erfahren, wann das nächste Mal eine Bestellung aufgegeben wird? Die letzte habe ich verpasst, weil ich genau an dem Tag ohne Netz unterwegs war

    Antworten
  10. Felix sagte:

    Bisher sind die im Dashboard erzielten Gewinne extrem mäßig und deuten – wenn das so bleibt – auf Verluste hin. Gibt es von Euch Einschätzungen oder Informationen zu der Situation?

    Antworten
    • Lars Wrobbel sagte:

      Ich habe bisher rund 190 EUR verdient mit 2 Scootern seit März. Denke nicht, dass es ein Verlust wird. Aber eine Rakete ist es auch nicht. Mal schauen, wie sich der Sommer entwickelt. Du kannst die Scooter auch jederzeit auf dem Zweitmarkt verkaufen.

    • Micha sagte:

      Sehe ich auch so. In 1,5 Monaten 50 Euro Rückfluss in Finnland für einen Scooter. Da muss sich im Laufe des Jahres noch einiges ändern, damit nach drei Jahren zumindest ein geringer Profit entsteht. Mal abwarten. Hoffentlich sind die Schweden nicht ebenso zurückhaltend wie die Finnen. 😉

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